The Ratchet & Clank Trilogy

Galaktisches Heldenduo kehrt zurück

Test Julienne Stucki getestet auf PlayStation 3

Miez, miez, peng, peng

Schnallt eure Partyhütchen fest um, denn in diesem Spiel geht es rasant her und zu. Gestartet wird in allen Ausgaben mit Reinhauen in die Holzkisten, was sich schliesslich durch das ganze Spiel zieht. Man kriegt nicht genug vom Sammeln der herumliegenden Schrauben. Ich muss zugeben, das Schraubensammeln enthält durchaus ein Suchtpotential. Die Gegner können simpel per Kreuzschlüssel dem Erdboden gleich gemacht werden. Und auch da kullern wunderschöne Schrauben auf den Boden.

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Und ja, diese knuffige Miezekatze ist taff. Aber wir sind es uns nicht anders gewohnt und genau deshalb lieben wir sie. Mit ihr kann man wie Lara Croft an Felsvorsprünge hangeln, Saltos schlagen, und auch Weitsprünge machen. Eine Waffe trägt Ratchet immer mit sich, den Omni-Kreuzschlüssel. Da Ratchet ein Mechaniker ist, ist das sozusagen sein Abgott. Während man sich durch die Galaxie kämpft und Skillpunkte sammelt, kann man zusätzlich Waffen kaufen und upgraden. Von Standartwaffen über Maschinengewehre bis hin zu Scharfschützengewehre ist fast aller erhältlich. Jedes Spiel enthält Missionen, welche wichtig sind, um die Hauptstory zu verstehen. Nebst Letztgenannten gibt es auch Missionen, die ausgelassen werden können. Wie bei Nebenquests üblich können diese aber hilfreiche Belohnungen enthalten. Abgeschlossene Planeten können erneut besucht werden, um unvollendete Missionen abzuschliessen.

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Clank bequemt sich meist auf dem Rücken von Ratchet. Er kann ebenfalls Upgrades erhalten. Damit kann das KatzenRoboter-Duo besser springen, schweben und tauchen. An schlecht zugänglichen Orten ist Ratchet auf die Hilfe von Clank angewiesen.

Was es zu bemängeln gibt, ist die Sache mit der Auswahl der drei Spieletitel. Hat man sich erst mal entschieden und zum Beispiel den 1. Teil ausgewählt, kann man nachher nicht einfach ins Hauptmenu zurückkehren und den 2. Teil auswählen. Man muss in das PS-Menu zurückkehren und das Spiel neu starten. Das ist recht nervig.

Meiner Meinung nach ist das Spiel zu einfach. Den Schraubenschlüssel um sich wirbeln lassen und weg ist der Gegner. Man kann praktisch durch die Gegnermenge hindurch marschieren. Andererseits kann genau diese Einfachheit viel Spass machen. Man kann beispielsweise die taktische "Splinter Cell"-Erfahrung bequem beiseitelassen.

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