Splinter Cell 6: Retribution

50, graubärtig, kampferfahren sucht...

Vorschau Benjamin Kratsch

3. Sam Fisher, werde wieder zum Batman

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In "Splinter Cell: Conviction" windet sich Sam zwar bei den Slow-Mo-Markierungs-Abschüssen wie ein Tiger und kämpft wie ein Löwe mit Krav-Maga, trotzdem würden wir uns in "Splinter Cell: Retribution" wieder einen gelenkigeren Sam wünschen. Erinnert ihr euch noch an die gute Zeit wo Mister Fisher im Spagat über einem Wachposten stand, wartete bis der direkt unter ihm stand und ihm im Sprung die Lichter ausblies? Elemente, wie wir sie aus „Batman: Arkham City“ kennen, wünschen wir uns auch für "Retribution". Warum sollte sich Sam nicht auch mit 50 noch von einem Balken hängen können, einen Söldner mit Sturmmaske am Schlawitchen packen und die Gurgel umdrehen? Make it happen, make it real Jade Raymond!

4. International Man of Mystery

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Sam hängt am Jin Mao Hotel in Shanghai. 88 Stockwerke geht es in die Tiefe und der Ausblick ist atemberaubend schön. Die Sonne geht gerade unter, das Lichterspiel von Shanghai beginnt. Eine ikonische Szene aus „Double“ Agent. Oder nehmen wir „Pandora Tomorrow“ und das unglaublich toll beleuchtete Jerusalem, das einem einen Schauer über den Rücken hat laufen lassen als wir versuchten leise und unerkannt an unser Ziel zu kommen. Nichts oder wenig davon bietet "Splinter Cell: Conviction". Es mag gut sein das eine TV-Serie wie "24" ausschliesslich mit zwei Städten – L.A. und Washington respektive New York und Washington – ein perfektes Actionabenteuer abliefert, aber in „Conviction“ fühlte sich Washington als quasi einziges Setting zu gleich an. Zwar waren die Schauplätze toll designt, wie dieser Jahrmarkt vor dem Kapitol. Oder das NSA-Hauptquartier oder das Weisse Haus, aber es fehlte der Kick, das einzigartige, die Kulisse, die man nie wieder vergisst. Gerade mal zwei Missionen führten uns ins Ausland und eine davon war die unnötigste und schlechteste des ganzen Spiels. Eine vollkommen sinnfreie Sniper-Mission im Nahen Osten, die entweder eingebaut wurde um die Spielzeit zu verlängern oder dringend notwendig war um zu zeigen wie sich die Beziehung und Freundschaft zwischen Victor und Sam entwickelt hat. Also Jade, reise mit uns in "Black List" um die ganze Welt und alles wird gut!

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