Lost Planet 3

Spielspass on the rocks

Test Alain Jollat getestet auf Xbox 360

…endet komplett anders

Nach einer Weile werden die zu Beginn abwechslungsreichen Aufgaben zu einer reinen Routinearbeit. Wieder eine Thermalstation hier, ein Rettungssender da, der geborgen werden möchte. Was nach einer erforschbaren, lebensfeindlichen Umgebung aussah, wird zu einer linearen, schlauchähnlichen Eisöde, die nur dann etwas von sich Preis gibt, wenn es das Spiel so will. Auch der schaurige Grusel, den die Entwickler mit ihren schleimigen Gängen, beklemmenden Tunneln und gut platzierten Schocker-Elementen verbreiten, lutscht sich irgendwann ab.
Dummerweise verschlechtert die Technik diesen Eindruck ebenfalls. Die Spielmechanik wirkt mitunter etwas träge und einschränkend. Auch ist die Auswahl an Feinden etwas gering. Durchsiebt man zu Beginn primär Monster, kämpft man später auch gegen feindlich gesinnte Zweibeiner. Bis auf ein paar spannende Bosskämpfe und einigen Missionen unter Zeitdruck bleiben die grossen Momente aber leider aus.

Screenshot

Richtigen Spass macht das Spiel dann, wenn man den Gegnern im Mech gegenübertreten kann. Zwar beschränken sich die Angriffsmöglichkeiten mangels Geschützen oder Raketenwerfern auf Nahkampfangriffe, der Blechhaufen hat aber eine angenehme Reichweite.

Screenshot

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