007 Legends

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Die Pläne der Entwickler von Eurocom waren gross für „007 Legends“. Man wollte mehrere „Bond“-Filme der letzten Jahrzehnte in einem Spiel miteinander kombinieren und damit den klassischen Filmen gerecht werden. Ob dies wohl geklappt hat?

Tatsächlich klingt das zusammen bringen mehrerer „Bond“-Filme in einem Spiel nach einer ziemlich guten Idee. Auch sechs Filme in einer Geschichte zu vereinen kann ja nicht so schlecht sein? Das Menü und der Soundtrack schreien auf jeden Fall nur so nach "007".

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Lieber "Goldfinger" oder eher "Stirb an einem anderen Tag"?

"007 Legends“ beginnt gleich im Intro mit einer Szene aus dem neuen Film "Skyfall", welcher auch die Grundlage für die verschiedenen Missionen bietet. Mr. Bond wird auf einem fahrenden Zug angeschossen und stürzt in einen Fluss, woraufhin ihm einige seiner alten Missionen nochmals im Flashback durch den Kopf gehen.

Namentlich und chronologisch sind diese Missionen aus den Filmen "Goldfinger", "Im Geheimdienst ihrer Majestät", "Moonraker – streng geheim", "Lizenz zum Töten", "Stirb an einem anderen Tag" und zu guter Letzt dem neuen "Skyfall".  Für jeden Bond-Darsteller also einen Film.

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Jeder Film stellt ein bis zwei Missionen, die es zu erledigen gibt. Pro Hauptmission und Film dauert es etwa eine Stunde. Von Anfang bis Ende kommt man also insgesamt auf fünf Stunden Gesamtzeit. Falls ihr euch fragen solltet, warum nur fünf: Die letzte Mission zu "Skyfall" stand nach Beendigen des Tests leider noch nicht zur Verfügung. Level sechs darf man sich dann Mitte November noch kostenlos herunterladen.

Gerade deswegen wirkt das Ende wohl auch etwas unfertig. Mission Moonraker beendet, Credits, Ende.

Dabei sind die Missionen auch nicht wirklich durch eine zusammenhängende Geschichte verknüpft und stets werden wir durch das Antlitz von Daniel Craig begleitet. Auch spielen alle Filme wie das "Goldeneye"-Remake in der Neuzeit. Im Gegensatz zu "Goldeneye" lässt sich aber kein roter Faden finden, der einem "007 Legends" wirklich schmackhaft machen könnte.

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