Will sich CD Projekt vor einer feindlichen Übernahme schützen?

Grosser Publisher könnte Interesse haben [Update: Studio dementiert]

News Gerücht Michael Sosinka

Derzeit wird vermutet, dass ein Publisher oder ein anderes grosses Unternehmen eine feindliche Übernahme von CD Projekt RED anstrebt.

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Es wird momentan vermutet, dass sich CD Projekt RED vor einer feindlichen Übernahme schützen möchte. Das Studio hat die Aktionäre nämlich zu einer ausserplanmässigen Hauptversammlung geladen. Dort soll geklärt werden, ob es möglich ist, dass CD Projekt RED die Anteile am eigenen Unternehmen zurückkaufen darf. Ausserdem soll besprochen werden, ob man die Marken von CD Projekt RED zu einer Holding-Gesellschaft bündeln kann.

Weiterhin sollen Änderungen in der Satzung beschlossen werden. Diese Massnahme soll dazu führen, dass der Einfluss von Aktionären, die mehr als 20 Prozent der Anteile halten, begrenzt wird. All das lässt nun vermuten, dass jemand eine feindliche Übernahme plant und CD Projekt RED dem entgegen wirken möchte. Oder ist das nur reine Vorsorge?

Es wäre jedenfalls nicht überraschend, dass bei erfolgreichen Titeln wie "The Wichter 3: Wild Hunt" Begehrlichkeiten geweckt werden. Bisher heisst es nur, dass damit Aktionäre vor grossen Investoren geschützt werden sollen, die Aktienanteile zu niedrigen Preisen übernehmen wollen.

Update: Das Studio hat das Gerücht mittlerweile dementiert. Wie es heisst, sind die Massnahmen keine Reaktion auf irgendwelche Umstände, die CD Projekt RED derzeit betreffen. Man will sich nur für die Zukunft wappnen und sich vor hypothetischen Szenarien schützen. Diese werden vielleicht nie eintreten.

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