Of Orcs and Men

Das Biest und das Biest

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Ran an die Menschen!

Im Kampf steuert man sowohl Arkail wie auch Styx, und man kann per Tastendruck zwischen den Beiden wechseln. Die zwei haben verschiedene Stärken und Fähigkeiten. Arkail haut ganz schön fest drauf und besitzt eine hohe Lebenspunkteanzahl, während Styx gut im Ausweichen und in Fernangriffen ist. Dennoch bekommt man nach jedem Level-Up Attribut- und Fähigkeitspunkte, die man einsetzen kann, um Arkail und Styx in die gewünschte Richtung zu entwickeln. So war zum Beispiel mein Styx gegen Schluss auch ziemlich gut beim Austeilen und hatte fast so viele Lebenspunkte wie Arkail. Ausserdem kann man im dritten Kapitel für jeden Charakter eine von zwei Spezialisierungen wählen, die einzigartige Fähigkeiten vermitteln. Diese Freiheit beim Ausbauen der Fähigkeiten (man kann auch immer einen von zwei Aspekten einer Fähigkeit verbessern) und der Charaktere im Allgemeinen motiviert zum erneuten Durchspielen, damit man auch andere Builds ausversuchen kann.

Screenshot

Doch nun zum Kampsystem im Detail. Man könnte den Kampf theoretisch durchaus in Echtzeit spielen, doch in Wirklichkeit muss man oft ins sogenannte "Taktikmenü" gehen. Dieses verlangsamt das ganze Geschehen und erlaubt dem Spieler, bestimmte Ziele und Fähigkeiten auszuwählen. Das Taktikmenü hat mich stark am Ringmenü von "Dragon Age" und den letzten beiden "Mass Effect"-Titeln erinnert. Man kann hier zwar auch Attacken an Hotkeys setzen, doch leider nur zwei. Hat man einen Gegner gewählt, kann man bis zu vier Attacken auswählen, die dann nacheinander ausgeführt werden. Ich fand jedoch kaum einen Nutzen in der Möglichkeit, vier Attacken schon im Voraus zu wählen, da man da nicht gut auf die Gegneraktionen eingehen kann. Ausserdem wird Arkail die Animation einer Attacke bis zu Ende ausführen, selbst wenn sein Ziel schon tot ist – es sei denn, man bricht die Attacke manuell ab… Das war etwas nervig, da er währenddessen von anderen Gegnern getroffen wurde. Bei der Schwierigkeit des Spiels zählt in einigen Kämpfen fast jeder Schlag. Ich habe auf Mittel gespielt, doch von Anfang an kann man von Leicht bis Extrem wählen. Vor allem am Anfang des Spiels bin ich oft gestorben, da man nur über sehr schlechte Heilfähigkeiten verfügt. Dazu ist die KI des ungesteuerten Charakters auch nicht immer auf Hochtouren. Wenn sie nicht direkt kontrolliert werden, benutzen sowohl Arkail wie auch Styx meist die immer gleiche schwache Attacke. Dennoch sinkt der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels.

Kommentare

Of Orcs and Men Artikel