To the Moon

Wie der Mann in den Mond kam

Test Dom getestet auf PC

Ein Märchen zum Spielen

Obwohl die Geschichte um Johns Vergangenheit sehr dramatisch ist und viele tragische Momente in sich birgt, so versteht das Spiel sehr gut, über die gesamte Spieldauer von etwa fünf bis sechs Stunden zur rechten Zeit eine gewisse Portion Humor einzustreuen: Vor allem das Forscherduo bringt den Spieler immer wieder mit sarkastischen und liebevoll-naiven Kommentaren zum Grinsen; zahlreiche Querverweise und Anspielungen auf Serien wie "Doctor Who" oder Spieleklassiker wie "Street Fighter" beweisen jedes Mal erneut das ausgezeichnete Timing des Humors, der niemals nervt sondern oft vor der drohenden ersten Träne nervt, die man sich immer mal wieder aus dem Augenwinkel wischen muss. Denn auch die Tragik der Geschichte ist unglaublich ergreifend inszeniert und man entwickelt schon früh in der Geschichte den unbedingten Drang herauszufinden, wie man John zu seiner Reise zum Mond verhelfen kann.

Screenshot

Auf diesem vollständig vorgezeichneten Weg kann der Spieler allerdings nur begrenzt tatsächlich „spielen“: Nach einer Reihe von Gesprächen, die jedes Kapitel eröffnen, dürfen die Wissenschaftler Erinnerungskugeln einsammeln, die in der Umgebung verteilt sind und oft mit dem Führen weiterer Gespräche verbunden sind. Sobald alle Kugeln gesammelt sind, muss dann ein kleines Aufdeckpuzzle gelöst werden, um schliesslich in das nächste Kapitel der Geschichte vordringen zu können. 

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