Assassin's Creed: Liberation (HD)

AC III: Liberation - Ein Befreiungsschlag für die Vita?

Test Guest getestet auf Playstation Vita

New Orleans, Louisiana und Mexiko: Ein Hingucker oder zum Davonlaufen?

Mit Spannung erwartet wurde auch, wie gut die PS Vita die offene Spielewelt handhaben würde. Ohne zu übertreiben kann man sagen, dass dieses Wagnis gelungen ist. Das Flair kommt richtig gut rüber, die Strassen von New Orleans sind gefüllt mit Menschen und auch die anderen Settings sprühen vor Atmosphäre. Die In-Engine-Cutscenes sind allerdings ein zweischneidiges Schwert. In den besten Momenten und mit der richtigen Beleuchtung sehen diese wirklich atemberaubend aus, allerdings gibt es auch Momente, in denen die Kamera auf gewisse Details reinzoomt und dabei doch eher hässliche Texturen sichtbar werden. Alles in allem sind diese Zwischensequenzen also zwar sehr stimmungsvoll, hauen einen aber nicht von den Socken.

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Bei der Sprachausgabe wiederum muss man zwischen der englischsprachigen Originalversion und der deutschen Synchro unterscheiden. Die Originalsprachausgabe, von welcher es übrigens jede Menge zu hören gibt, ist bis auf einige etwas “blechern” klingende Stellen hervorragend gelungen und die Sprecher machen einen bemerkenswerten Job. Vor allem die Charaktere die afrikanische beziehungsweise französischsprachige Einflüsse haben, bringen dieses spezielle Flair so richtig gut rüber, aber auch Avelines schüchterner Buchhalter und Möchtegern-Lover trifft genau den richtigen Ton. In der deutschen Synchro geht von diesem Charme leider viel verloren. Die Vertonung ist zwar professionell und die Sprecher erledigen ihren Job gut, aber das Ganze ist bei weitem nicht so nuanciert.
Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass “Assassin’s Creed III: Liberation” bei der Präsentation überzeugt, ohne aber neue Standards zu setzen.

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