Das Kampfsystem: Keine Quicktime-Events, das Timing muss sitzen
„Nie wieder Quicktime“-Events" verspricht David Cage mehrmals. Stattdessen hat sich sein Team dieses Mal sehr viele Gedanken rund um das Kampfsystem gemacht und verschiedene Techniken ausprobiert. „Es soll sich intuitiv anfühlen und nicht auf Button-Kombos basieren, die ohnehin nur Hardcore-Gamer verstehen. Wir wollen Beyond für jeden Spieler öffnen“, sagt der Creative Director. So steuern wir Jodies Schläge und Tritte mit den beiden Analogsticks. Und so funktioniert es: Packt ein Gegner seinen rechten Hacken aus und schlägt zu, drücken wir den Analogstick nach Unten. Jodie spreizt dann die Beine, geht runter und weicht aus. Jetzt können wir dem Raufbold mit dem linken Stick in die Wade treten und ihn so zusammenbrechen lassen. Alternativ hätten wir auch seinen Schlag mit dem rechten Arm blocken und ihm mit der Linken ordentlich einen mitgeben können. Damit wir genügend Zeit haben, wird die Zeit nach einem Angriff stark verlangsamt. Uns bleibt also gut eine Sekunde um den nächsten Angriff zu planen. Ein durchdachtes und gut designtes System, was deutlich mehr Spass macht als die üblichen Reaktionstests.
Games.ch rettet das Baby
Ist Stan gerettet, müssen wir uns einer deutlich schwierigeren Aufgabe stellen: Einer Geburt. Tuesday, eine rothaarige Lady aus der Obdachlosen-Gemeinschaft ist hochschwanger. Plötzlich platzt die Fruchtblase, alle sind überfordert und Jodie muss ran. Durch Knöpfchendrücken müssen wir Tuesday bitten zu „preeesssen“, den richtigen Rhythmus einhalten und schon kommt die kleine Lady auf die Welt. Wir schaukeln das Baby in den Armen, geben es der Mama und würden diesen ergreifenden Moment gerne geniessen...doch dann bricht ein Feuer aus.