Beyond: Two Souls

Special: Echte Liebe oder nur schneller Sex? Eine Branche wird erwachsen

Vorschau Benjamin Kratsch

Aiden: Das Ding vom anderen Stern. Und ein kleiner Bruder



Was ich dir verraten kann, weil es bereits offiziell ist: Die CIA bringt/zwingt Jodie zur Mitarbeit, bildet sie zur Agentin aus und entsendet sie zu einer Mission nach Somalia. Sie soll dort einen General liquidieren und für den amerikanischen Geheimdienst wichtige Informationen sammeln In Somalia herrscht Bürgerkrieg, Menschen  werden auf den Strassen erschossen und der Plan war eigentlich, dass Jodie in der ganzen Anarchie nicht weiter auffällt.

Sie ersinnt einen ziemlich cleveren Plan und braucht dazu Aiden. Das ist jener magische Alleskönner, der mit ihr seit Geburt unzertrennbar verbunden ist. Meine Befürchtungen waren gross, dass Quantic Dream hier schnell auf die Science-Fiction-Schiene abrutscht. Schliesslich wird Ellen Page alias Jodie dank dieser Kräfte zu einer Art „X Men: Days of Future“-Mutant (wo Ellen lustigerweise auch mitspielt). Chefautor David schafft es aber auch hier meist die Bodenhaftung nicht zu verlieren. Aiden ist weniger ein übersinnliches Monster und mehr wie eine Art Bruder für Jodie. Er hilft ihr, schützt sie, ist aber auch mal bockig und macht sein eigenes Ding. Das ist ein netter Kniff, denn so fühlt sich „Beyond“ selten wirklich berechnend an. Es kann schon mal vorkommen, dass Aiden das Gaspedal eines Jeeps voll durchdrückt und eine Strassensperre durchbricht, weil er der Meinung ist die Grenzposten würden Jodie ohnehin im Heck entdecken und das Feuer eröffnen. 


Kommentare

Beyond: Two Souls Artikel