ZombiU

Plane jeden Schuss als wäre es dein Letzter

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo Wii U

Das Fehlen von Rücksetzpunkten verstärkt diesen Zustand höchster Aufmerksamkeit eurerseits zusätzlich. Ihr wisst, dass ein Sterben nerviges Backtracking mit sich bringt.  Ebenfalls nervig ist das Fehlen regelmässiger Speichermöglichkeiten. Ausser an selten platzierten Speichermöglichkeiten (in Form von Betten) könnt ihr einzig im Safe House speichern. Da die Missionen gut und gerne ein wenig länger dauern kommt man fast nicht darum herum, die ganze Mission abzuschliessen. Gerade für Gelegenheitszocker nicht optimal gelöst. Ein wenig Abhilfe schaffen Abkürzungen, die ihr in Form von Gullis wiederfindet. Diese sind zwar auch nur rudimentär verteilt, sind aber trotzdem gerne gesehen.

Screenshot

Die sinnvolle Einbindung des GamePads

Wie bereits erwähnt steuert ihr eure Charaktere in der Ego-Perspektive. Dies geschieht bequem durch den linken Joystick des GamePads, während ihr mit dem rechten eure Umgebung auskundschaften könnt. Ebenfalls gut gelöst ist das Visieren und Töten von den Zombies durch die beiden Trigger. Andere Aktionen wie beispielsweise Kriechen könnt ihr nur an bestimmten Stellen, wobei euch die zu aktivierende Taste angezeigt wird. Perfekt gelöst wurde der Einsatz des GamePad-Screens als Karte. Das erweist sich in den verwinkelten Räumen von “ZombiU“ als echte Geheimwaffe, zumal ihr feindliche Zombies per Radar lokalisieren könnt. Regen gebraucht macht “ZombiU“ auch vom Touchscreen. Ich wurde aber das Gefühl nicht los, dass uns die Entwickler dieses Element aufdrücken wollten. Dazu wirkt der Einsatz des berührungssensitiven Screens zu aufgesetzt. Beispielsweise wenn ihr durch Antippen des Screens verbarrikadierte Türen öffnen müsst. Noch nerviger fand ich aber die Handhabung des Inventars. Mittels eines Drag & Drop-Systems weist ihr hier gefundene Munition oder andere Items euren ad-hoc verfügbaren Boxen oder eurer Tasche zu. Den Rucksack öffnet und schliesst ihr durch einen Wisch über den Touchscreen. Ich bin mir sicher, dass dies durch einen simplen Tastendruck und anschliessender Joystick-Navigation viel besser funktioniert hätte. Zumal sich das Drag-&-Drop-Prinzip nicht immer als präzise erweist.

Besonders störend wird dies wenn ihr mal wieder aufgrund von leerer Munition von Zombies fliehen müsst. Wenn ihr mit beiden Daumen bei den Joysticks seid, habt ihr schlicht und einfach keine Hand frei für das nervige Inventar um einen Molotov hervor zunehmen. Segnet ihr dann wieder einmal das zeitliche ist das ganz schön frustrierend.

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