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WiiU gespielt: Zombies in da House

Vorschau Benjamin Kratsch

Der Mentor. Ein Retter wie in Bioshock

Doch wer ist der Protagonist? Die Antwort: Viele. Denn im Laufe des Spiels müsst ihr immer wieder andere Figuren steuern. Sterbt ihr, switcht euch das Spiel automatisch in einen anderen Charakter und ihr bekommt Boni wenn ihr euren untoten Killer findet und zur Strecke bringt. Das Konzept basiert auf der altbekannten "Du überlebst und hast keine Ahnung was du tun sollst"-Story. Die Überlebenden haben keine Kampferfahrung, können aber offensichtlich zumindest mit einer Armbrust, einer Schrotflinte, einer Ak 47, einer Desert Eagle oder Molotow-Cocktails umgehen. Sprich sie waren offensichtlich mal in der Grundausbildung der British Royal Army. Spannend wird vor Allem sein inwiefern Ubisoft hier sein Story-Gerüst aufziehen will. Denn wenn wir alle Nase lang sterben und in einen neuen Charakter transferiert werden, dürfte es schwer werden eine persönliche Bindung aufzubauen. Die entsteht viel mehr durch den "Prepper", eine ominöse Stimme am Walkie Talkie das uns sagt was wir tun sollen. Er ist unser Mentor und scheinbar der Einzige, der uns irgendwie hier rausbringen kann. Denn vom Militär fehlt zumindest in unserer Demo jede Spur.

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Schleiche lieber. Du wirst es sonst bereuen

Die Idee mit den Charakter-Switches bringt allerdings ein sehr interessantes Gameplay mit sich. Denn ihr müsst die Leiche eures ehemaligen Alter Egos finden um euer Equipment und eure Waffen wiederzubekommen. Harte Nummer, immerhin seid ihr fast schutzlos (habt nur Cricket-Schläger und Pistole mit wenig Munition) bis ihr die Leiche erreicht, müsst ergo eher schleichen und offene Konfrontationen vermeiden. Generell bietet es sich eher an auf Fernkampf zu spielen, beispielsweise mit der Armbrust anzulegen und dann über den Tablet-Screen zu zielen um über das Nachtsichtgerät die weisse Silhouette der Zombies zu entdecken. Jean-Phillip Caro, Creative Gameplay Director von WiiU erklärt uns: "Bei uns gibt es keine Speicherpunkte und keine Neustarts. Ihr werdet sehr oft neu starten, aber das soll sich nicht als Bestrafung anfühlen. Ein guter Spieler hat zwar bessere Karten, weil er nicht ständig seine Ausrüstung verliert und vor Allem die Upgrades für seine Waffen, aber alle können sich ihr Equipment zurückholen".

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Ubisoft geht diesen Weg, weil sie Linearität vermeiden wollen:
"Beim Horror geht es immer ums Timing. Wenn du eine lineare Kampagnenstruktur wählst und alles fest vorgegeben ist wird der Spieler einmal erschreckt. Bei uns ist alles etwas offener, die Zombies werden recht "random" gesetzt. Nur ein paar sind fest platziert, etwa der dir vorhin aus dem Schrank entgegen gestolpert ist". In Sachen Story wird es drei Hauptcharaktere geben, die quasi verschiedene Fraktionen repräsentieren. Die einen wollen einfach nur raus aus London und irgendwie überleben. Die zweite Gruppe will einen bestimmten Bereich, ein Viertel von London, nämlich das rund um den Buckingham Palace halten und auf Verstärkung durch die Royal Army warten. Und die Dritten wollen Helden sein und ein Gegenmittel finden um die Welt zu retten.

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