Das Schwarze Auge: Nordlandtrilogie - Heldenedition

Altes Spiel im neuen Glanz

Test Christian Sieland getestet auf PC

Die Spielelemente - der Kampf

Kurz gesagt: Die Nordlandtrilogie ist in der Neuauflage seinem Klassiker-Vorbild treu geblieben. Spielerisch haben die Entwickler nur minimale Änderungen vorgenommen, was vor allem die damaligen Fans freudig stimmen wird.

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Das Kampfsystem von „Das Schwarze Auge: Nordlandtrilogie HD“ ist rundenbasiert. Wie im Original schlagt ihr taktische Kämpfe in mehreren Runden ab, die sich gerne einmal über eine halbe Stunde ausdehnen können. Das bedeutet allerdings nicht, dass Langeweile auftritt. Je nach Gegnerzahl und Schwierigkeit müsst ihr andere Taktiken anwenden und eure Charaktere geschickt positionieren. Habt ihr einmal einen falschen Zug gemacht, verzeiht euch das Spiel diesen Fehler nicht so leicht. Neben dem spielerischen Können, entscheiden aber auch eure Charakterwerte über Sieg oder Niederlage. Fechtet ihr mit zu schwachen Charakteren einen Kampf aus, kann das schnell den Ruin bedeuten. Wir benutzen bewusst das Wort „kann“, denn in der Nordlandtrilogie kommt es nicht einzig und allein auf die Charakterwerte und das Können an – der Zufall spielt eine grosse Rolle. Das Spiel simuliert für jeden Vorgang einen Würfelwurf, der über euer Vorgehen entscheidet. Wer möchte, kann sich sogar die Würfel anzeigen lassen.

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Eine Neuerung im Kampfsystem stellt das Deckungssystem dar. Anders als im Vorgänger könnt ihr euch nun mit euren Charakteren hinter Objekten verstecken und so feindlichen Angriffen entgehen oder dessen Stärke mindern. Solche Objekte, wie beispielsweise eine Holzkiste, sind allerdings sehr begehrt – der Feind wird schnell versuchen, solche taktischen Punkte für sich zu beanspruchen, um euch das Leben schwer zu machen. Die KI kann durchaus überzeugen und hat stets nachvollziehbar und fordernd gehandelt, doch das hat sie auch schon in den 90ern gemacht.

 

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