Total War: Rome 2

Die Optik

Optisch ist der Titel über jeden Zweifel erhaben. Habt ihr die Grafik-Einstellungen auf „Extrem“ gestellt, tauchen an jeder Ecke interessante Details auf. Selbst die Klon-Soldaten der vorherigen Titel wurden grösstenteils ausgetauscht. Zwar benutzen die Entwickler immer noch gleiche Charaktermodelle (bei 10.000 Soldaten auf dem Feld ist das auch verständlich), aber schaut man sich seine Armee einmal aus der Nähe an, hat man nicht sofort das Gefühl, dass die Klon-Soldaten aus „Star Wars“ eine Schlacht in Rom führen. Leider hat solch eine Grafikpracht auch ihren Preis. Wer keinen High-End-Rechner besitzt, muss sich mit den mittleren Einstellungen begnügen. Doch selbst hier sieht das Spiel noch gut aus – gut aber nicht bombastisch. „Bombastisch“ ist dem extremen Grafikmodus vorbehalten.

Das Fazit

„Total War: Rome 2“ ist ein gelungener Nachfolger eines damals grandiosen Strategie-Spiels. Die Kampagnen sind fordern, abwechslungsreich und umfangreich. Auf der Übersichtskarte habt ihr immer was zu tun – angefangen vom Upgraden von Bauten, bis hin zum Entscheiden wichtiger politischer Entscheidungen. Hier kann man sich schon einmal mehrere Stunden aufhalten, ohne überhaupt eine Schlacht geführt zu haben. Und wem das rundenbasierte Spielprinzip gar nicht liegt, widmet sich einfach den zahlreichen Echtzeit-Gefechten. Hier bekommt man dann auch genau das, was man sich von einem „Total War“-Titel erhofft: Riesige Massenschlachten, eine dichte Atmosphäre und eine grosse Portion Taktik!

Uns hat der Titel sehr viel Spass bereitet und wir können „Total War: Rome 2“ nur jedem Spieler ans Herz legen, der auf realistische Massenschlachten im alten Rom steht – einen guten PC vorausgesetzt. Denn wegen der abertausenden Einheiten auf dem Schlachtfeld kann es schon einmal zu dem einen oder anderen Ruckler kommen. Und dennoch – „Total War: Rome 2“ ist einen Blick wert