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Interview mit dem DayZ-"Brain": Es ist ein soziales Experiment

Interview Benjamin Kratsch

„Die Server laufen nicht, es ist buggy. Eigentlich ist DayZ schrecklich"
Hall entschied sich „DayZ“ einem breiteren Publikum anzubieten ohne es massenkompatibel zu machen. „Ich bin selbst immer wieder überrascht wie viele Leute es eigentlich spielen. Wir haben gut 120.000 User pro Tag, Tendenz massiv steigend. Und das obwohl wir eigentlich noch in einer Alpha-Testphase stecken, ständig neue Patches nachschiessen, die Server nicht richtig laufen, wir mit Lags und Bugs zu kämpfen haben“.

Halls Motto: Egal was du tust, binde deine Community mit ein. „Ich denke es ist nicht mein Spiel, es ist unser Spiel und vielleicht ist das genau der Grund warum so viele Leute dabei bleiben. Wenn einer im offiziellen Forum einen Vorschlag macht, wird der diskutiert, wir evaluieren, testen und sehr viele Wünsche werden integriert. Die Bärenfalle war beispielsweise ein User-Wunsch“.

Nur den Survival-Aspekt will Hall nicht verwässern: „Wir werden nie Safehouses einrichten wo du absolut sicher bist, das würde  den Charakter des Spiels kaputt machen. Möglich wäre das aber schon, allerdings müssten die dann irgendwie von Spielergruppen gebaut werden“. Es gibt so wahnsinnig viel was wir noch machen wollen. 

Die Zukunft von „DayZ“ sind rosig aus.

Auf der offiziellen Webseite www.dayzmod.com steht folgende Anzeige: 


Spieler: 1.083.903

Spieler in den letzten 24 Stunden: 153

Überlebende: 871

Gescheiterte Versuche zu Überleben: 25.015.208

Getötete Zombies: 2.147.483

Morde: 4.334.857

Gelaufene Strecke (gesamt): 1.797.849.274 Kilometer



Die durchschnittliche Überlebenszeit liegt in „DayZ“ bei 41 Minuten – kein Witz. Die Zahlen sprechen jedoch eine deutliche Sprache und interessieren mehr und mehr auch Publisher: „Ja, wir führen hier auf der Gamescom Gespräche um DayZ auf Xbox 360 und PS3 zu bringen“. Viel Erfolg Dean Hall! 


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