Lumia 930 - Grosser Test

Das GamerPhone für Age of Empires und Halo

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Fotos im Big Apple: Ganz schön wow, auch bei schlechter Beleuchtung

Die Carl Zeiss-Linse mit 20 Megapixeln sorgt in Kombination mit der PureView-Technologie für einen echten Nachtkünstler. Es ist schon beeindruckend wie kontrastscharf Nokias neues Flaggschiff sich im Lichtermeer von New York schlägt. Theoretisch könnt ihr das Licht aus machen und in einem völlig dunklen Raum fotografieren, dank Dual-Led-Blitz erhaltet ihr trotzdem ein ansehnliches Foto. Natürlich lässt sich wie beim iPhone und allen anderen Geräten auch mit zahlreichen Unschärfe-Effekten und Filtern nachhelfen, aber die Lumia Kamera-App gibt schon eine Menge Möglichkeiten für Hobby-Smartphone-Fotografen. So könnt ihr die Belichtungszeit, die Blende und Ausleseverzögerung einstellen. Schön wäre es noch den Blitz in seiner Varietät optimieren zu können, aber dafür müssen wir wohl auch in Zukunft mit der grossen Spiegelreflex rumrennen.

Gut gefällt auch der warme Farbton und der schnelle Upload zu Microsofts Cloudservice Skydrive. Wie wir beim iCloud-Skandal gelernt haben, solltet ihr nur keine Nackt- oder Sexfotos in die Cloud laden, aber nun. Auch die Videokamera zeigt mit 1080p und 30 Bildern pro Sekunde was sie kann. Nicht mal alle Spiegelreflexkameras beherrschen 60 Bilder, insofern ist die 30 FPS-Riege schon als Highend anzusehen. Schade: exzellente Tools wie Time-Lapse sind nicht von Haus aus im Lumia verbaut. Es gibt zwar diverse gute Lumia-Apps und Programme von Drittherstellern, aber aktuell kommt keines an die Slowmotion-Funktion von Apple ran. Hier sollten Microsoft und Nokia nachlegen.

Kommentare

Lumia 900 (Nokia) Artikel