Tales of Xillia 2

Reden ist Silber und Schweigen vermutlich Gold

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Das beste Kampfsystem eines RPGs

Wer unseren Review zu „Tales of Xillia“ damals las, der wird sich wohl erinnern, dass wir das Kampfsystem bis in den Himmel gelobt haben. Nun, das Kampfsystem von "Tales of Xillia 2" ist fast gleichgeblieben und wurde sogar noch verbessert! Die Kämpfer besitzen mehr Spezialattacken als vorher und zu den früheren Charakteren kann man noch drei weitere hinzuzählen (Ludger, Muzet und Caius).

Screenshot

Für Neueinsteiger hier kurz nochmal das Kampfsystem erklärt: Man steuert immer nur einen Charakter, kann jedoch jederzeit zu einem anderen wechseln. Man bewegt sich entweder auf den Gegner zu oder von ihm weg. Dank Free-Run kann man dieser Linearität auch entweichen und da hinrennen wo man möchte. Das Kampfsystem ist sehr action-lastig, d.h. man muss gut ausweichen können, man kann Attacken zu Combos verbinden und man muss daher schnelle Reflexe haben. Jeder Charakter verfügt über einen einzigartigen Kampfstil. Ludger und Rowen kämpfen beispielsweise sehr unterschiedlich. Wenn man einen Charakter gut beherrscht, heisst das noch lange nicht, dass man auch die anderen perfekt einsetzen kann. Doch genau das sorgt für einen sehr langanhaltenden Spass beim Kämpfen.

Neu ist übrigens die Unterteilung der physischen Angriffe: Manche Gegner sind nun schwach gegen Schwerter, Pistolen oder Hämmer. Ludgers Kampfstil ist ganz interessant, denn er kann alle drei Waffentypen gleichzeitig ausrüsten und auf Anhieb inmitten des Kampfes wechseln. Ausserdem gibt es für ihn eine spezielle Leiste. Sobald sich diese füllt, kann er einen besonderen Modus aktivieren, das ihn stärker und für kurze Zeit auch unbesiegbar macht. Somit ist es kein Wunder, dass er ziemlich overpowered ist und den Spieler vielleicht davon abhält, die anderen Charaktere zu steuern.

Doch wer alle Kämpfer ausprobiert, wird merken, dass die anderen trotzdem noch gut sind und Leia insbesondere einen unglaublichen Buff seit dem letzten Spiel erhalten hat. Wie auch im Vorgänger kann man verbundene Artes mit zwei Charakteren ausführen, und es gibt nun viel mehr als früher. Eines der Highlights vieler "Tales of"-Spiele ist die Möglichkeit, zu zweit, zu dritt oder gar zu viert zusammenzuspielen. Wer drei Freunde hat, die gerne RPGs spielen, sollte sie zu sich einladen und ihnen einen Controller aufzwingen, denn das Kämpfen macht mit mehreren Spielern umso mehr Spass.

Screenshot

Kommentare

Tales of Xillia 2 Artikel