Diablo 3 - Mouse (SteelSeries)

Im Kampf gegen Diablo

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Ihr befindet euch noch immer im Kampf gegen das Böse in "Diablo 3"? Ihr habt den Höllenfürsten in gefühlten hundert Gefechten erneut ins Jenseits geschickt, doch könnt von Konfrontationen mit ihm nicht genug bekommen? Ihr wollt schneller werden? Agiler? Ihr wollt grösstmögliche Präzision im Kampf gegen die Höllenarmeen? Dann könnte euch die Steelseries "Diablo 3"-Maus gefallen. Es ist der offizielle Nager für "Diablo 3", geschmiedet in den Feuern von Blizzard und Steelseries. Aber ist es auch die perfekte Maus für diese Totklick-Orgie? "Steelseries Diablo 3"-Maus. Der Test!

von Daniel Wendorf / BK

Das Gerät selbst ist zunächst reichlich unspektakulär: Ein simples Design, für beide Hände geeignet, sieben Tasten, Mausrad, ein Kabel mit gut 2,5m Länge. Dass Links- und Rechtshänder gleichermassen die Maus bedienen können, hat Vor- und Nachteile. Natürlich sind auf eine Hand hin ausgerichtete Lasermäuse wie die Cyborg R.A.T. 3 kompromissloser, wenn wir über Ergonomie und Haptik sprechen. Der variable Einsatz von Gewichten zahlt sich bei diesen Nagern aus weil die Peripherie dann angenehm auf der Oberfläche gleitet. Diesen Komfort bietet die Diablo-Maus nicht von Beginn an, ihr müsst euch erstmal warm spielen. Das ist wie mit neuen Stollenschuhen beim Fussball – damit werdet ihr auch nicht direkt den nächsten Fallrückzieher reinmachen. Wenn jedoch die ersten Dribblings gemeistert und Bosse gelegt sind, ja dann zeigt die "Steelseries Diablo Maus" ihr wahres Gesicht.

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Der Zauber der Software

Weshalb nun aber diese Hardware? Weil ihr eine Software beiliegt, die euch die Möglichkeit gibt in "Diablo 3" alle Tasten mit bestimmten Fähigkeiten, Items oder Befehlsketten zu belegen und die euren Charakteren zuzuordnen. Kein mühsamer Wechsel mehr zwischen den Zaubersprüchen und Attacken, keine umständlich zu bedienenden Menüs, die das Geschehen verlangsamen und eurem Charakter im schlimmsten Fall einen qualvollen Bildschirmtod bescheren. Über die Zuordnung der Maustasten zu den Keys eurer Tastatur lässt sich das Layout auch an jedes andere Spiel anpassen. Beispielsweis an das betagte und noch immer beliebte GTR2 aus dem Hause SimBin. Eine klassische Rennsimulation, die gut und gerne per Maus-Tastatur-Kombi gespielt wird. Um nicht umständlich umgreifen zu müssen, könnt ihr dort Funktionen wie die Boxenanfrage auf den Nager legen. Das Gleiche gilt für jedes andere Spiel – "World of Warcraft", "Call of Duty", "Battlefield 3"... aktuelle wie alte Titel lassen sich so auf ein neues Level hinsichtlich des Komforts hieven.

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Touch me

ProGamer schwören auf einen hohen dpi-Abtastwert des Lasers. Das ist jedoch nur die halbe Miete: Wichtig ist auch die Abtastung. Laut Hersteller beträgt diese 5700 Abfragen pro Sekunde. Für uns nicht messbar, nur vage nachvollziehbar, was die Präzision anbelangt. Deshalb haben wir diese nicht etwa mit einem Spiel getestet, sondern in Adobes Photoshop CS6. Das Zeichnen von Linien und Formen, das Skalieren und Verschieben von Objekten – logo, ein Grafiktablet ist dafür geeigneter. Aber als "Klasse unmittelbar darunter" zeigt die SteelSeries-Maus auch hier, dass sie mehr als nur ein Spielegadget ist. Unserer Erfahrung nach solltet ihr aber auch die entsprechende Unterlage bereithalten: Auf Glas geht (logischerweise) gar nichts, auf Papier stört die Struktur des Blattes, Nylon-Mauspads oder Nagerunterlagen aus Kunststoff sind die optimale Lösung. Dass der Hersteller auch hierfür passende Accessoires anbietet versteht sich von selbst, preislich sind die Unterlagen sehr moderat und punkten mit vielen Motiven aus bekannten Blizzard-Spielen.

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