Hawken

Beta-Test: Angriff der Panzerkröten

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Die Suche nach der perfekten Balance

Überhaupt feilen die Entwickler geradezu verbissen an der perfekten Balance - Pay2Win soll es schliesslich ebenso wenig geben wie übermächtige Stahlritter, die viel aushalten und alles plattwalzen. Tatsächlich schien uns die Erfahrungsstufe eher nebensächlich. Viel wichtiger ist es, die Maschinen auch wirklich zu beherrschen, allein schon deswegen, weil jede Ausweichbewegung Energie zerrt, die sich erst langsam wieder aufladen muss. Schlittert man elegant in Deckung und tänzelt um den Gegner herum, bekommt man selbst die hartnäckigsten Pötte klein. Und falls nicht, dann zieht man in der nächsten Runde einfach mit einem anderen Mech aus seiner Werkstatt los. Dass selbst Neulinge schnell Erfolge feiern, ist vorrangig dem Balance-Händchen der Entwickler zu verdanken - und der Heilfunktion. Während kurzer Verschnaufpausen können wir nämlich eine Drohne auspacken, die uns wieder zusammenschweisst. Ein enorm wertvolles Helferlein, zumal sie im Gegensatz zu unseren anderen Fähigkeiten keine Abklingzeit (Cooldown) besitzt.

"Hawken" bietet aktuell vier verschiedene Spielmodi bieten. Neben den bekannten (Team-)Deathmatch-Scharmützeln ist hin und wieder Köpfchen gefragt. So auch im Assault Missile-Modus. Darin balgen sich zwei Teams um auf der Karte markierte Silos, die wir wie die Flaggen in Battlefield einnehmen können, allerdings erst, wenn wir zuvor alle umliegenden Feinde ausgeschaltet haben. Hat ein Team ein Silo besetzt, beginnt es, auf die Basis der Gegner zu feuern. Klar: Je mehr Silos einem gehören, desto schneller zerbröselt es die Feindheimat, bis ein Team gewonnen hat. Das Ganze erinnert zunächst an den Multiplayer von Far Cry 3, macht aber immer wieder Laune.

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