Fallout 4: Automatron und Wasteland Workshop - Test

Robo-Dame Ada wird zum Panzer auf zwei Beinen

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Der Wasteland-DLC: Gladiatorenkämpfe im trauten Heim

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Bethesda wäre nicht Bethesda, würden sie ihre Erweiterungen nicht süffisant kombinieren. Wer Lust hat, der kann seine Robos in einer neuen Gladiatorenarena im eigenen Dorf gegeneinander antreten lassen, um ihre individuellen Stärken und Schwächen zu testen. Oder sie gegen Todeskrallen leveln lassen. Die wollen allerdings vorerst in Käfigen eingefangen werden, die ihr erstmal bauen müsst. Verlasst ihr jetzt euer Dorf und kehrt zurück, befindet sich mit ein bisschen Glück das gewünschte Tier in der Falle und kann dann über eine Podest-Mechanik direkt in die Arena transportiert werden, das Kolosseum lässt grüssen. Okay, wer seine Siedler nicht mag, kann es auch Amok laufen lassen, aber das ist nicht sonderlich nett. Auch Raider und Supermutanten lassen sich übrigens in speziellen Käfigen einfangen und in einer „Brot und Spiele“-Prozedur nach römischem Vorbild gegen die Tierwelt hetzen. Schöne Idee: Ihr müsst spezielle Emitter bauen, die insbesondere die Todeskrallen besänftigen, weil sie sonst nach der Freilassung direkt ausbüchsen und die Krallen auspacken. Für die Emitter braucht ihr aber erstmal die entsprechenden Tierherrschaftsperks (Ödland-Freund und Ödland-Flüsterer) aus dem Charisma-Zweig, aber Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut.

Ohnehin ein Thema, über das wir sprechen müssen: „Fallout 4“ fühlt sich nach wie vor umständlich an, was seine Baumechaniken angeht. Ihr müsst also ziemlich viel vorausplanen, um eine wirklich coole Arena auf die Beine stellen zu können, die zudem von den neuen Fusionsgeneratoren betrieben werden will. Spannend ist noch das das System der roten und blauen Plattformen. Auf die rote Plattform stellen wir alle Gegner, also beispielsweise Siedler oder auch Helden der Geschichte wie Scharfschütze Preston, auf die blaue Plattform hingegen ein mächtiges Tier oder auch gerne einen Kampfroboter. Das ist durchaus nützlich, etwa wenn ihr für die rund fünfstündige „Automatron“-Kampagne testen wollt, wie sich der neue Timmy oder Jezebel gegen eine Horde Sniper der Rust Devils schlägt. Wer mag, kann auch einen Indiana-Jones-Parcour aufbauen, bestehend aus kreischenden und kreiselnden Kettensägen und anderen Nettigkeiten, die es den Kombattanten in der Arena noch ein bisschen schwieriger machen. Es gibt auch Falltüren, wer durchfällt landet in einem stachligen Bett des Todes. Jedes getötete Tier hinterlässt übrigens einen Kopf, den ihr letztlich in die Arena klemmen könnt, quasi als kleine, eklige Trophäensammlung.

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