Bayonetta 2

Zähe Gegner, gigantische Bosse

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Wenn es euch bei der Hetze von einem Kampfarenal zum nächsten etwas zu hektisch wird oder euch die Finger vom Knöpfe drücken schmerzen: Ausser der klassischen Steuermethode, könnt ihr auch das Touchpad der WiiU nutzen. Bewegen, Schlagen und Ausweichen mit entspannten Wischbewegungen schont die Sehnen und führt zum gleichen Ergebnis. Und wenn wir beim Touchpad sind: Die Kämpfe könnt ihr zusätzlich auch auf dem LCD-Bildschirm verfolgen. Oder ihr nutzt gleich „Off-TV-Play“ und ihr könnt Engel metzeln, während der Partner Fussball oder Rosamunde Pilcher Filme auf dem Fernseher schaut.

Hexe mit Haarschnitt

Die Befürchtung dass die PEGI 16-Freigabe, auf dem ersten Teil prangerte noch der ungeliebte rote Aufkleber,  eventuell an der typischen Freizügigkeit der sexy Hexe in Sachen Bekleidung oder bei der teilweise heftigen Gewaltdarstellung Spuren hinterlassen würde, bewahrheitet sich nicht. Hautenge Kleidchen, verführerische Posen, Bayonetta und Jeanne haben nichts zu verbergen. **

Was auffällt:** Bayonetta hat ihre schwarze Haarpracht verloren und kommt nun im modisch-frechen Kurzhaarschnitt daher. Mari Shimazaki, Charakter-Designerin beider Bayonetta-Spiele begründet die Entscheidung ( http://platinumgames.com/blog/) lapidar mit dem Kommentar, das eine Frau wie Bayonetta ja wohl nicht mit der gleichen Frisur zu ihrer eigenen Fortsetzung erscheint. Dem haben wir nichts mehr hinzuzufügen. Ausser den dezenten kosmetischen Veränderungen der beiden Hexen ist sich das Entwicklerstudio „Platinum Games“ aus dem japanischen Osaka allerdings treu geblieben. Der Levelaufbau (Kampf, Kampf, Zwischenboss, Kampf, noch ein Kampf, Boss) und die beeindruckende Anzahl Zwischensequenzen, welche die Geschichte fortführen, stehen ganz im Zeichen des Vorgängers. Technisch erlaubt sich Nintendos stationäre Konsole keine Schwächen und liefert stabile 60 Bilder/Sekunde Bildwiederholfrequenz ohne Ruckler oder störende Ladezeiten.

 

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