Stronghold Crusader 2

Mehr Old-School-Strategie, weniger Feature-Flut

Vorschau Benjamin Kratsch

Oberste Priorität: Steinmetze und Arbeiter schützen



Zu Beginn verläuft der Aufbau einer Stadt im Grunde wie in „Anno“: Wir setzen einen Marktplatz, der als Anlaufstelle für Holzhacker, Feldernter und andere Ressourcen-Beschaffer dient. Dort bedienen sich Bäcker, Schmiede und andere Ressourcen-Veredler und kurbeln so Verköstigung sowie Bewaffnung unserer kleinen Stadt an. Anschliessend fliesst Kohle in eine kleine Pfarrkirche sowie die ersten Häuser und ruck zuck strömen die ersten Zivilisten in unsere noch unbefestigte Stadt. Anschliessend bauen wir eine Kaserne, bilden ein paar Pikeniere sowie Bogenschützen aus um streunende Löwen, Tiger oder Geparden abzuwehren, die sich unsere Bürger als Snack für Zwischendurch ausgesucht haben. Schnelle Grossangriffe und Rushes müssen wir in der Regel eher nicht befürchten, der Aufbau dauert in „Stronghold: Crusaders 2“ recht lange.

Es ist ein gemütliches Spiel, das weniger Reflexe und mehr Hirn fordert. So müssen wir uns früh entscheiden, ob wir eher auf Monokulturen setzen und mit dem Anbau einer Ressource Geld verdienen, was wir in Steine beim örtlichen Händler investieren. Oder lieber selbst einen Steinbruch setzen, was freilich ökonomischer ist, allerdings den Bau der Festung verlangsamt. Die Steinbrüche liegen zudem oft weit weg von unserem Bergfried, ergo macht es mitunter sogar Sinn nur einen hohen Turm zu bauen und darauf Bogenschützen zu postieren, die immer mal wieder angreifende Infanteristen des Gegners aufhalten. Schaffen die es in den Turm ist es zwar vorbei, weil die Bogenschützen nur über Kurzschwerter verfügen und keine Chance gegen Pikeniere haben, dazu kommt aber es nur in den seltensten Fällen. Bekommen wir für den Tipp einen Like, Kommentar oder andere Nettigkeiten? Finden wir gut.

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