Iron Sky: Invasion

Mondnazis aus dem All

Test Flo getestet auf PC

Okay, ernsthaft! Hätte ich noch nie etwas von Iron Sky, Nazis, die auf dem Mond Leben oder der Götterdämmerung gehört, hätte ich meinem Chef von GAMES.CH mit einem sehr komischen Gesichtsausdruck angesehen, als er mich zu den Jungs von TopWare schicken wollte. Die haben sich nämlich die Lizenz des gleichnamigen Sci-Fi-Streifens gesichert und holen die Nazis von dem Mond auf unsere Heimkonsolen und den PC. Mittlerweile ist das Spiel auch schon im Handel erhältlich und wir haben einen genaueren Blick auf die Nazis vom Mond gewagt. Und nur um es noch einmal auf der Zunge zergehen zu lassen: Nazis vom Mond. Herrrrrrlich! (Bitte mit rollendem R lesen)

Vom Film zum Spiel

Bei Iron Sky handelt es sich ursprünglich um eine verrückte Idee von dem verrückten Finnen Timo Vuorensola. Aber mal ernsthaft, bei Nazis, die auf dem Mond leben und nach knapp 70 Jahren einfach meinen, die Weltherrschaft an sich reisen zu können, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln, oder? Tatsächlich schuf Vuorensola ein Film, der nicht etwa zu einem verkorksten Nazi-Film á la Outpost oder Snow Blood mutierte, nein hier wirft der Filmmacher nur so mit Witz und Klamauk um sich, dass man fast schon Mitleid mit den Nazis und den Darstellern bekommen könnte. Doch geht es hier jetzt nicht um den Film, sondern um das Spiel "Iron Sky: Invasion", das bei den Jungs von TopWare entstanden ist.

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Inhaltlich handelt es sich bei "Invasion" um einen reinen Weltraum-Shooter. Abgesehen von dem erst kürzlich erfolgreich finanzierten Spiel "Star Citizien" ist das Genre ziemlich unter ferner liefen, was bedeutet, dass die Macher mit dem Spiel einen direkten Nerv treffen könnten. Ich schreibe hier absichtlich könnten, da das Thema Nazis, trotz des Films, besonders in Deutschland noch ein heikles Thema darstellt. Nicht zuletzt geraten immer wieder Spiele in Kritik, bei denen das alte Deutschland zu Zeiten von Adolf Hitlers, noch immer mit Hakenkreuzen dargestellt werden. Was im Ausland nur für ein müdes Lächeln sorgt, wird in Deutschland oft zur medialen Hetzkampagne. Dennoch erweisen sich diese Befürchtungen bei "Iron Sky: Invasion" als unberechtigt, ganz im Gegenteil, handelt es sich sogar um ein Spiel, gänzlich ohne Harkenkreuze oder anderen NS-Insignien.

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