Nintendo Land

Mehr als eine Techdemo?

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Reinfall oder Volltreffer?

Was aber taugen nun also die zwölf Partygames? Es gibt insgesamt sechs Einzelspieler sowie sechs Multiplayerspiele. Fast alle Minispiele sind eine Hommage an bekannte Franchises von Nintendo.   Während bei den meisten Partygames der Soloplayer-Part meist dürftig ausfällt, überzeugt hier “Nintendo Land“ grösstenteils. Mir persönlich haben von diesen sechs Solotiteln drei besonders gefallen. Donkey Kong Crash Course hat es mir aber am meisten angetan. In einem Spielfeld, das nach dem uralten Mario gegen Donkey-Prinzip  angelegt ist, gilt es mit einem Wagen diverse clevere Hindernisse zu überwinden um am Schluss Peach zu retten. Dabei steuert ihr den Karren durch Neigen des GamePads über die Plattformen. Mittels Mikrofon sowie Schultertasten und Joysticks “behandelt“ ihr die jeweils vor euch liegende Plattform, um weiter zu kommen. Spätestens ab Ebene 9 wird der Spass unheimlich schwer und noch heute scheitere ich an den Katapult-Plattformen. Dank Highscore-Einbindung ist auch längerfristig Spass garantiert, obwohl ich nicht bestreiten möchte, dass bei manchen nach Beenden des Spiels der Spass vorbei ist.

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Ebenfalls hervorheben möchte ich das Geschicklichkeitsrennspiel Captain Falcons Twister Race. Auch hier gilt es zahlreichen Hindernissen auszuweichen, um innerhalb eines definierten Zeitlimits ans Ende eines Abschnittes zu gelangen. Das GamePad wird hier um 90° bewegt, um anschliessend als Lenkrad zu dienen. Auf dem futuristisch designten Parcours findet ihr auch Speed-Felder, deren Gebrauch ich wärmstens empfehlen kann. Aber auch bremsen durch Antippen des Screens wird in den Haarnadelkurven schon bald zur Bedingung, denn spätestens nach Checkpoint 7 wird das Minispiel unheimlich schwer.

Besonders herausfordernd wird auch das Yoshi-Minispiel. Hier gilt es von A nach B zu gelangen, während unterwegs Früchte verspeist werden müssen. Durch Zeichnen einer Strecke auf dem Display bestimmt ihr Yoshis Route. Dies klingt einfacher als es ist, denn die Früchte sind auf dem GamePad-Display nicht eingeblendet. Ein gutes Auge ist auch hier, vor allem in den späteren Levels gefragt.

In weiteren Solospielen gilt es feindliche Ninjas mittels wischen über das GamePad zu töten, einen Ballonausflug sicher zu überstehen oder Tanzbewegungen eines Oktopusses nachzuahmen. Das ich diese nicht weiter erwähnen liegt an dem mangelnden Unterhaltungsfaktor.

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