Nano Assault Neo Wii U

Zellreinigung mit Hochglanz?

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo Wii U

Dualstick-Shooters sind in Download-Portalen äusserst populär. Der Grund liegt auf der Hand: Meist sind diese Spiele zwar sehr kurzweilig, bieten aber zu wenig Umfang und werden auf Dauer repetitiv. Deswegen erstaunt es mich auch nicht, dass im Launch Line-Up des E Shops auf Wii U ein solcher vorzufinden ist. “Nano Assault Neo“ wurde er von den deutschen Entwicklern Shin’en getauft, welche sich schon durch viele Download-Titel einen Namen gemacht haben. Wir haben Ihr neustes Werk genauer unter die Lupe genommen und uns für euch durch allerlei Gegner geschossen.

Reinigt diese Zelle

"Nano Assault Neo" ist, wie viele seiner Genrekollegen, kein sonderlich umfangreiches Spiel geworden. Wir haben die Möglichkeit, sowohl im Einzel- wie auch im Mehrspieler uns durch die Kampagne zu schlagen, Missionen zu absolvieren oder einfach frei drauf los zu spielen. In der Kampagne, die ich jetzt einfach so getauft habe, müsst ihr insgesamt vier Welten à 4 Zellen reinigen, wobei euch im letzten Abschnitt einer Welt ein Endgegner erwartet. Im Missionsmodus gilt es Aufgaben zu lösen, welche aber nicht sonderlich einfallsreich sind. Beispielsweise kein Leben zu verlieren oder eine gewisse Anzahl Punkte sammeln.

Screenshot

In allen Spielmodi ist eure Aufgabe jedoch dieselbe. Ihr müsst Zellcluster von üblen Viren befreien. Diese sind durchaus abwechslungsreich: Es finden sich beispielsweise pflanzenähnliche Schädlinge wieder, welche bei Ihrem Ableben ebenfalls Schüsse auf euch lassen. Anderswo gibt es fast unsichtbare Gegner, welche ein gutes Auge voraussetzen. Durch die vielen Feinde in “Nano Assault Neo“ wird das Spiel aber keinesfalls unmöglich zu lösen. Während eurer Jagd auf den Zellen findet ihr neben Credits, welche ihr nach dem Level im Shop gegen neue Waffen eintauschen könnt, gelegentlich eben solche auch gratis vor. Den meisten Nutzen werdet ihr aus neuen Kanonen ziehen, welche für mehr Feuerkraft sorgen. Somit bleibt das Spiel eher auf mässigem Schwierigkeitsgrad.
Habt ihr eine gewisse Anzahl erledigt, öffnet sich das Ausgangstor, welches ihr innert eines Zeitlimits erreichen müsst. Die Zellcluster sind dabei klein ausgefallen, so dass dies kein Problem darstellen sollte. Die Zellen gleichen in vieler Hinsicht den Planeten aus “Super Mario Galaxy“. Einerseits bezüglich deren Grösse, andererseits aufgrund der Gravitation. Sowohl Rück-, als auch Vorderseite der Oberfläche könnt ihr in eurem Untersatz erkunden.
Auch designtechnisch schwingen die Zellen ebenso oben aus wie die Planeten in genanntem Mario-Spiel. Überhaupt ist die Optik einer der grössten Stärken dieses Dualstick-Shooters. Neben den wunderschön modellierten Zellen gefallen mir vor allem die kräftigen Farben und das Design der Gegner. Natürlich ist auch die HD-Auflösung mitverantwortlich dafür, dass ich optisch durchwegs begeistert bin. Untermalt wird das Ganze von einigen schnellen Beats, welche das Spielgefühl gut unterstützen.

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