Iron Man 3

Mega-Special: Die Robert Downey Jr. Show

Test Benjamin Kratsch getestet auf

„Iron Man 3“ – Mega-Test. Wir haben die Stars Robert Downey Jr. und Gwyneth Paltrow in München getroffen, liefern ohne Ende Hintergrund-Informationen und sagen euch wie gut „Iron Man 3“ denn nun wirklich ist. Ist es ein „Avengers“, also ein grosses Popcorn-Movie mit starken Gags aber ohne Story oder mehr? Driftet die Geschichte in Nolansche „The Dark Knight Rises“-Gefilde ab oder fühlt es sich noch nach dem guten alten Tony Stark an. Ausserdem: Warum Iron Man 3 Paltrow zur offiziell coolsten Mummy der Welt machte. „Iron Man 3“ – Der Mega-Test.

Robert Downey Junior ist Iron Man. Und Robert Downey Jr. ist auch Tony Stark, denn es gibt nur wenige Menschen in Hollywood, die so tief gefallen sind wie er und dann zur Multi-Milliarden-Dollar-Marke wurden. „Eigentlich bin ich einfach nur happy“, sagt Downey Jr. im Münchner Nobelhotel Bayrischer Hof. „Ich habe den geilsten Job der Welt, darf mit den talentiertesten, durchgeknallsten und coolsten Kreativen von Hollywood drehen. Ich denke nicht an morgen, ich denke einfach nur: Danke, das ich das alles erleben darf“. Denn in seinem Leben ging es nicht immer nur nach Oben, sondern auch steil bergab. 

Am 04. Juli 2003 stoppte er an einem Burger King am Pacific Coast Highway und warf einen verdammt grossen Beutel mit allen möglichen Drogen in die Mülltonne. 
Downey Junior wollte sein Leben verändern. Er hatte eine Oscar-Nominierung für „Chaplin“ bekommen, sein Leben war ein Rausch aus Erfolgen und Partys. Dann kam das tief, kam der Alkohol und die Drogen. Er wurde am Hollywood Strip von Cops splitternackt in seinem Porsche festgenommen, ist abgehauen, landete wieder im Gefängnis.

Iron Man 3:

Das Porträt von Downey Jr.


Hollywood ist ein brutales Geschäft: Wer fällt, den fängt hier niemand auf. Regisseur Shane Black hingegen will 2004 nur Robert für „Kiss Kiss Bang Bang“. Es ist seine Chance, er ergreift sie, liefert ab und lernt am Set die Frau seines Lebens kennen: Susan. Man könnte auch sagen: „Iron Man“, das ist eigentlich ein Portrait von seinem wichtigsten Charakter. Tony Stark war ein Playboy, der zwar jede Frau haben konnte, aber nicht glücklich wurde. Ein skurriler Milliardär, der sich zwar alles kaufen kann, aber kaum Freunde hat und sich mehr mit Robotern als Menschen umgibt. Pepper Pots rettet ihn. Wir wollen hier nicht zu viel von der Story verraten, aber es ist faszinierend wie fantastisch Downey Jr. und Oscar-Preisträgerin Gwyneth Paltrow harmonieren. Sie ist es, die ihn auf der einen Seite erdet, auf der anderen Seite auch Mut zuspricht. Regisseur Shane Black (der Kreis schliesst sich, mit ihm hat er auch Kiss Kiss Bang Bang gedreht) schafft es auf virtuose Art und Weise mit wenigen Szenen im Film klar zu machen, wie vertraut Tony Stark und Pepper eigentlich sind. Seit „Iron Man 2“ und jener eher peinlichen „Verdammt, jetzt küss mich endlich. Och nö“-Szene auf dem Dach eines Hotels ist viel Zeit ins Land gegangen. Die Welt weiss, dass Tony Stark Iron Man ist. Er ist quasi eine anerkannte Waffe des US-Verteidigungsministeriums, rettet Menschen, jagt die Bösen, spielt den Helden für New York.

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