Um Himmels Willen was ist hier los? Wer schiesst mit verbundenen Augen in seiner Wohnung herum, um seine Vasen zu treffen, während eine weitere Person den Raum betritt? Etwas ungläubig verfolgen wir die Szene. Moment, den Herren kennen wir doch! Wie befinden uns im Haus 221b, an der weltberühmten Baker Street im Londoner Stadtteil Marylebone. Blitzschnell kombiniert: Es muss sich um den exzentrischen Sherlock Holmes handeln. Wie sich nur wenige Sekunden später herausstellt, haben wir ins Schwarze getroffen. Warum jedoch das seltsame Verhalten des englischen Privatermittlers? Eines von vielen Rätseln die auf uns warten!
„Sherlock Holmes: Crimes and Punishment“ ist bereits der siebte Titel rund um die Abenteuer des bekannten Ermittlers aus England, das im Übrigen von Frogwares entwickelt wird. Wie bereits vom Vorgänger gewohnt, dürfen wir auch in der neusten Ausgabe diverse Kriminalfälle lösen. Bereits zu Beginn der interessanten Präsentation erfahren wir, dass im Laufe des Spiels sechs voneinander unabhängige Fälle auf unsere Detektiv-Künste warten. Für jeden einzelnen Fall dürfen wir, gemäss Auskunft von Olga Ryhzko, der PR-Managerin von Frogwares, etwa drei bis vier Stunden einrechnen.
The Murder of Black Peter
Doch zurück zu unserer kleinen Schiesserei im Wohnzimmer von Sherlock Holmes. Wie wir nun erfahren, wollte Holmes mit der gefährlichen Einlage seine Sinne schärfen. Verrückt, aber für Holmes nicht wirklich aussergewöhnlich. Aus den weiteren Umgebungsgeräuschen, die wir natürlich in bester Klangqualität zu hören kriegen, kombiniert Sherlock, dass Inspektor Lestrades demnächst in sein Arbeitszimmer eintreten wird. Dem ist dann tatsächlich so und nur ein kurzes Gespräch später wird klar, was uns erwarten wird. Vom ebenfalls nicht unbekannten Polizisten erfahren wir, dass der Matrose Black Peter leblos in seinem Schuppen aufgefunden wurde. Ermordet, wie sich nur kurze Zeit später herausstellen wird. Die Fragen, die sich nun stellen: Wer ist der Täter, was ist das Motiv und nicht zuletzt, welche Indizien und Beweise werden uns helfen, die schreckliche Tat aufzuklären.
Bevor wir uns jedoch zum Ort des Geschehens begeben, kleiden wir uns erstmals korrekt. Eine umfangreiche Garderobe steht uns dafür zur Verfügung. Damit aber noch lange nicht genug. Auch Frisur, Make-Up und diverse weiteren Utensilien stehen uns zur Verfügung. Fürs Erste reicht der bekannte Mantel. Die markante Backpfeife lassen wir dann doch lieber zurück. Eine Verkleidung ist im aktuellen Fall jedoch nicht wirklich notwendig. Schliesslich sind wir zu offiziellen Ermittlungen aufgerufen. Ansonsten wirkt die richtige Garderobe - oder sagen wir Verkleidung - Wunder! So zumindest die Aussagen von Olga Ryhzko, an deren Korrektheit wir natürlich nicht zweifeln wollen.