inFamous: Second Son

Mehrere Stunden gespielt: Der Iron-Man-Hipster

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit:

Drei nicht auf den Bäumen ist“-Mission war dann doch etwas sehr simpel gestrickt, da wünschen wir uns mehr Variation und Intelligenz – „GTA 5“ hat ja gerade vorgemacht wie exzellentes Missionsdesign funktioniert. Und natürlich sollten die moralischen Auswirkungen höher sein, das hat allerdings in „Infamous 2“ schon schön funktioniert, da machen wir uns keine Sorgen. Schlicht fantastisch ist ausserdem dieses Hollywood-Erlebnis im Stil von „Iron Man“, gepaart mit sehr starken Grafik-Effekten. Es ist schon verblüffend, wie detailliert und liebevoll das virtuelle Seattle ausgestaltet ist. Während wir über die Dächer und durch die Gassen flitzen, lassen sich etwa Gärten mit Gewächshäuser samt verschiedensten Blumen entdecken. In der regennassen Nacht rinnt Wasser die Häuserwände hinab und fliesst durch die Strassen, in dem sich das Licht von Ampeln, Werbeanzeigen und Autoscheinwerfern spiegelt. Aus Gullydeckeln und Klimaanlagen quillt Dampf. Auf den Bürgersteigen flanieren Passanten mit aufgespannten Schirmen, die hie und da sogar mal vor einem Geschäft halt machen und die Schaufenster betrachten. Steht Delsin selbst etwa im hellen Schein der Beleuchtung des Café Conquistador lassen sich die Buttons auf seiner Weste und sogar das Strickmuster seiner Wollmütze erkennen.

Kommentare

inFamous: Second Son Artikel