Disgaea D2: A Brighter Darkness

Zurück in die Netherworld!

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Die Positionierung der eigenen Einheiten ist auch zentral, da Charaktere, die nahe beieinander sind, manchmal zusammen angreifen oder sich gegenseitig schützen können. Neu ist das Feature, dass manche Charaktere auch „Freunde“ sein können. Haben sich zwei Charaktere gern, wird es wahrscheinlicher sein, dass sie sich gegenseitig unter die Arme greifen. Manchmal reden sie sogar während den Kämpfen. Ist ein Gegner zu weit weg, um angegriffen zu werden, kann man auch die eigenen Einheiten zum Gegner hinwerfen. Es ist lustig zu sehen, wie viele Leute man gleichzeitig werfen kann. Es können sich wortwörtliche Türme bilden. Klugerweise kann man auch manche Monster aufheben und in die Ferne werfen. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn das Monster dem Heiler der Gruppe zu nahe an die Pelle gerückt ist.

Das Meister/Lehrling-System kehrt auch in diesem Spiel zurück. Dank diesem System kann man einen Meister und einen Lehrling bestimmen, und der Lehrling wird mit der Zeit Fähigkeiten des Meisters erlernen und sie später jederzeit einsetzen können. Dadurch kann man beispielsweise einen Heiler erschaffen, der auch mächtige Elementarzauber beherrscht. „Disgaea D2“ bietet enorm viele Möglichkeiten, die eigenen Kämpfer nach Belieben zu gestalten. Doch man kann nicht nur die Kämpfer verbessern, sondern auch die Items. Besitzt du nur schwache Items? Kein Problem, geh doch einfach mal in die Item-World, d.h., ins Item hinein, und levele es auf. In der Item-World muss man auch Kämpfe bestreiten und je tiefer man ins Item eindringt, desto stärker wird es. Dadurch kann auch eine anfangs nutzlose Waffe plötzlich besser sein, als viele, die man im Laden kaufen kann.

Screenshot

Doch egal wie stark und gut die eigenen Charaktere und Waffen sind, wenn man die Funktionsweisen der Geo Panels in den Kämpfen nicht begreift, können manche Kämpfe extrem schwer wirken. Manche Bereiche des Kampffelds sind farbig markiert. Dies bedeutet, dass die Effekte eines Geo-Kristalls in diesen Bereichen Wirkung haben. Zumeist sind es Buffs oder Debuffs. Um sich Vorteile zu verschaffen, sollten die eigenen Charaktere immer in Bereiche stehen, die Buffs verleihen. Scheint dies nicht möglich, sollte man die Geo-Kristalle zerstören. In vielen Fällen ist es möglich, die Gegner durch gutes Planen in Bereiche zu zwingen, die starke Behinderungen verursachen. Die Geo Panels sind nur ein weiterer Aspekt, der das Kampfsystem „Disgaea D2“s so komplex aber auch so interessant macht. Am Anfang des Spiels gibt es zum Glück auch gehörig viel Tutorials, die einem die Spielmechaniken erklären. Doch erst durch Ausprobieren werden diese Kenntnisse dann auch wirklich sitzen. Auch die ganz neuen Funktionen ausserhalb des Kampfes werden erklärt. So beispielsweise der Demon Dojo oder der Cheat Shop. Im Cheat Shop kann man nicht wirklich cheaten, doch man kann einige Aspekte des Spiels ändern. Man kann beispielsweise dafür sorgen, dass man mehr Erfahrung nach den Kämpfen bekommt. Dafür wird man jedoch woanders Nachteile in Kauf nehmen müssen. Der Demon Dojo hingegen sorgt dafür, dass ein Charakter durch bestimmte Trainings einen bestimmten Statuswert weiter ausbaut. Dadurch kann man die Schwächen einer Klasse aufheben oder die Stärken einer Klasse noch extremer werden lassen.

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