Murdered: Soul Suspect

Mörderjagd aus dem Jenseits!

Vorschau Ulrich Wimmeroth

“Mit Ronan O'Connor haben wir einen einzigartigen Charakter erschaffen“, erzählt uns Eric Studer, Produzent des Softwarestudios Airtight Games, mit einem breiten Grinsen. Und weiter: „Wir haben uns gedacht, was wäre wenn John McClane in „Stirb langsam“ gestorben wäre – er hätte auch nicht aufgegeben“. Anlässlich der Vorstellung des neuen Mystery-Abenteuers hat uns Square Enix nach England eingeladen, um in passendem Ambiente die ersten Kapitel der ungewöhnlichen Detektivgeschichte anzuspielen. In einem heruntergekommen Gebäude in der Londoner City, bröckelnde Fassade und Blutlachen auf dem Teppich inklusive, haben wir uns in die Geisterwelt begeben.

Screenshot

Der Beginn ist gleich ein Paukensschlag: Wir erfahren in einer kurzen Sequenz, dass in Salem, Massachusetts ein brutaler Killer sein Unwesen treibt. Unser Held Ronan O'Connor, Detective der örtlichen Mordkommission, ist dem üblen Genossen auf die Spur gekommen, als etwas Schreckliches passiert. Keine fünf Minuten im Spiel fliegt Ronan in extremer Zeitlupe aus einem Fenster, Glasscherben wirbeln dabei dramatisch durch die Luft. Ein schwerer Aufprall, ein Augenblick der Dunkelheit und als wir wieder sehen können, bietet sich uns eine ungewöhnliche Szene. Wir stehen vor unserem eigenen, am Boden liegenden Körper. Noch haben wir gar nicht richtig realisiert was geschehen ist und versuchen an der nächsten Haustür Hilfe zu bekommen. Mit etwas Übung gelingt es uns an der Tür zu klopfen, aber die Dame des Hauses scheint uns nicht zu sehen. Dafür aber die Leiche auf der Strasse und sie schlägt uns schreiend die Tür vor der Nase zu.

Keine Hoffnung auf Rettung

Jetzt kapieren wir es: Der durchscheinende Körper, niemand kann uns sehen oder hören – wir sind ein Geist. Aber da ist noch Hoffnung, denn es scheint noch ein Funken Leben in uns zu sein. Das Spiel weisst uns jetzt gemeiner weise an, sich wieder mit unserem Körper zu verbinden. Mit gefühlvollen Bewegungen des Sticks richten wir den Astralkörper aus. Aber kurz bevor wir Geist und Körper vereinen, taucht unser Mörder auf. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, richtet er einen Revolver auf uns und drückt gleich siebenmal gnadenlos ab. Das war es dann, wir sind in der Geisterwelt gestrandet und müssen tatenlos mit ansehen, wie der Killer unentdeckt entkommt. Das nennen wir mal einen stimmungsvollen Beginn.

Screenshot

Aller Anfang ist schwer

Aufgeben ist natürlich keine Option. Auch wenn uns die Menschen nicht mehr hören oder sehen können, eröffnet sich als Geist eine neue Welt für uns. Und dort sind wir  nicht alleine. Ein kleines Mädchen, offensichtlich ebenso Tod wie wir, lockt uns in einen Hinterhof und weiht uns in die Grundkenntnisse des Jenseits ein. „Über die Brücke gehen“, das sollte das Ziel aller Dahingeschiedenen sein. Wandert man aber noch auf der Erde, fehlt noch etwas, um in den Himmel zu kommen. In unserem Fall können wir erst in Frieden ruhen, wenn wir unseren Mörder gefunden haben. Zu diesem Zweck gleichen wir unsere fehlende Körperlichkeit durch allerhand Geisterkräfte aus. Wir können in den Körper eines Menschen oder Tieres eindringen und seine Gedanken lesen, sehen was dieser sieht und Gespräche beeinflussen. Nützliche Fähigkeiten, die wir gleich im ersten Auftrag einsetzen müssen.

Screenshot

Kommentare

Murdered: Soul Suspect Artikel