Murdered: Soul Suspect

Mörderjagd aus dem Jenseits!

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Geschichten aus der Totenwelt

Mittlerweile sind wir am zweiten Handlungsort angekommen: Dem Haus der ersten Begegnung mit unserem Mörder. Interessant: Obwohl wir innerhalb eines Gebäudes problemlos durch Wände gehen können, ist das Betreten nur durch eine offene Tür oder ein offenes Fenster möglich. Glücklicherweise öffnet ein Polizist gerade die Haustür und wir schlüpfen rein. Jetzt ist Erkunden angesagt und jeder Raum bietet ein Geheimnis. Wir finden Sammelgegenstände, Zeitungsausschnitte, Briefe – Informationen die uns unsere eigene und die Geschichte anderer Geister näher bringen. Denn es gilt nicht nur unseren eigenen Fall zu lösen, sondern auch die Todesumstände der Geistergenossen zu klären. Das sind zwar optionale Aufgaben, im Spiel „Side-Cases“ genannt, aber sorgen für eine angenehm gruselige Atmosphäre. Und die Dialoge mit den anderen (Un)Toten sind herrlich schwarzhumorig. So sprechen wir einen Geist in einer Badewanne liegend lakonisch mit „Fön oder Rasiermesser?“ an. Wir treffen eine junge Frau, die partout ihre eigene Leiche nicht finden kann oder einen Gangster, der von seinen Kumpanen hintergangen wurde. Es macht Spass sich auf die Geschichten einzulassen.

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Bilder aus der Vergangenheit

Nach akribischem Absuchen aller Räume, dem Erledigen unerwünschter Dämonen, den Dialogen mit den Toten und dem Belauschen der lebenden Bewohner sind wir an unserem nächsten Ziel angelangt. Was hat unser Mörder wohl in der Wohnung zu suchen gehabt, als wir ihn dort überrascht haben? Da kommt schon die nächste Geisterkraft zum Zuge: Der „Dusk“ hat eine Art Erinnerungsfunktion und wir können uns die Bewegungen und Handlungen des Killers zum Zeitpunkt seiner Anwesenheit anschauen. Auch hier müssen wir erst mehrere Hinweise finden, um eine Schlussfolgerung zu ziehen und somit die Handlung voran zu treiben. Das erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl und Kombinationsgabe, wird aber durch die automatische Anzeige der gefundenen Indizien erheblich erleichtert. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schwierigkeitsgrad, der nicht zu Beginn des Spiels auswählbar ist, durchaus moderat. Wie man uns versicherte, wird dieser im Verlauf des Spiels den erlangten Fähigkeiten des Spielers angepasst. Fordernd soll er sein, aber auf keinen Fall frustrierend. Das würden wir uns genau so auch wünschen.

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