Swarm war einst ein Prinz eines stolzen Volkes von mysteriösen Insektenkriegern, die ihre gesamte Zivilisation im Innern einer gigantischen, wabenartigen Pyramide errichtet hatten.
Sein Tag war geprägt von Traditionen und Erwartungen: Jeden Morgen wurde er um die gleiche Zeit geweckt, jeden Morgen konnte er von einem reichhaltigen Frühstücksbüffet essen (obwohl es immer dasselbe Büffet war), den Vormittag lernen, Nachmittag Freizeit, die eines Prinzen würdig war. Und kurz bevor es Zeit war, schlafen zu gehen, hatte er ein paar Minuten für sich. Ein paar Minuten, in denen er davon träumte, wie die Welt wohl ausserhalb der Pyramide aussehen würde.
Doch all der Träumereien zum Trotze: Er wuchs als einer der 9.000 Mitglieder der königlichen Familie auf und durfte das Nest nie verlassen. Er war gefangen in all den Erwartungen, die man an einen Prinzen richtet. Und jede Nacht wünschte er sich mehr, einer jener Helden zu sein, die in den Geschichten vorkamen, die man ihm als kleiner Prinz vorgelesen hatte, als er noch jünger war. Und es scheint, als würde ihm sein innigster Wunsch erfüllt. Plötzlich schien Swarm - anders als seine Brüder - über eine magische Eigenschaft zu verfügen, die ihn viel grösser werden liess als der Rest seiner Art. Er wuchs, wurde kräftiger – und da er in seiner Kolonie keinen Platz mehr fand, brach der Prinz die alte Tradition und begab sich in die Welt hinaus, wo er seine Grösse und Stärke im legendären Kampf zwischen den Riesen und den Arkeyanern zum Einsatz bringen würde.
