Fast & Furious: Showdown

Fast and the Furious Breakdown

Test AemJaY getestet auf Xbox 360

Als im Jahr 2001 der erste Streifen von "Fast and the Furious" in die Kinos kam war ich ein Riesenfan davon. Was will man(n) mehr, als schnelle Autos, guter Sound, viel Action und heisse Mädels? Richtig, eigentlich nicht mehr viel. In den darauf folgenden Jahren erlebte ich an einem Drift-Festival in Norwegen den Reiz von "Fast and Furious" am eigenen Leib. Mittlerweile läuft der sechste Teil im Kino, nur ein Videospiel fehlte bis heute. Die Ansprüche eines Fans wie mir sind hoch: Die Macher von Activision waren mir bisher eigentlich bekannt als ein Publisher von hoher Spielequalität. Aber auch ein guter Name schützt offensichtlich nicht von einem schlechten Spiel…

"Fast and the Furious Showdown" ist das Spiel zu Kinofilm Fast Five, dem vorgänger des Films, der im Moment im Kino läuft. Hat man den verpasst, so dürfte man zu Beginn des Spiels nicht so ganz peilen, worum es eigentlich geht. Das Grundgerüst zieht sich aber wie ein roter Faden durch alle Filme, so auch durch das Spiel selbst: Schnelle Autos, Action und schöne Frauen. (Wobei ich die Frauen im Spiel bisher nicht gesehen habe…)

Nach Starten des Spiels wird man direkt ohne Intro ins Hauptmenü geworfen. Zugegeben, das Universal-Studios-Logo ist zu sehen, aber das zählt nicht. Wo wäre ein Intro mit purer Action und halsbrecherischem Geschwindigkeitsrauch besser platziert als in diesem Spiel? Nun, denke ich mir, die Macher begrenzen sich also auf die Action ingame. Das Hauptmenu ist jedenfalls schlicht gehalten, so auch der Spielinhalt: Vier Optionen gibt es an der Zahl. Ich wähle die erste in der Annahme, dass es sich hierbei um die Story handelt.

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Dann endlich, die erste Zwischensequenz! Viel zu dunkel (nein, es liegt nicht an meinem TV-Gerät, sogar der Horrorschocker SAW ist gegen dieses dunkle Dingens der reinste Sonnenschein). Zwei Mädels (ja, da haben wir sie, optisch hätte ich es mir allerdings etwas… anders vorgestellt) besprechen sich und erzählen die Geschichte. Schnitt! Nun sitzt man in zwei autoähnlichen Fahrzeugen und darf drei Minuten durch Moskau rasen. Alles, was einem in den Weg kommt, wird direkt über das Fahrzeug hinweg in den Himmel befördert. Das Teil hört sich an wie ein Rasenmäher. OK, ist vielleicht kein V8 oder so, die fetten Motorengeräusche kommen bestimmt noch.

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Nach drei Minuten ist die Mission abgeschlossen und bestanden, pa-ling, ich erhalte für das abgeschlossene Kapitel auch gleich das erste Achievement. Weiter geht es. In der zweiten Mission darf man nach einer erneuten etwas enttäuschenden Zwischensequenz (inklusive den beiden Damen) endlich das erste Mal in ein richtiges Auto steigen. Ziel: Einen Tresor mithilfe des Kumpels aus der Wand reissen und danach durch die Innenstadt flüchten. Klingt nach Action, doch die sicht man in diesem Game vergebens.

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