Far Cry 3: Blood Dragon

Riesiger Dino mit Laserstrahlen, Cyborgs und eine Prise Wahnsinn

Test Christian Sieland getestet auf PC

Für Sergeant Rex Power Colt ist es ein Tag wie jeder andere. Er hebt mittels Hubschrauber-Geschütz ein Lager aus, schleicht sich an Gegner heran, erdolcht sie mit einem neonfarbenden Messer, flucht anschliessend und hört dabei Musik. „Far Cry 3: Blood Dragon“ ist kein Shooter, der mit anderen verglichen werden kann – auch besitzt er kaum Parallelen zum namensgebenden „Far Cry 3“. Vielmehr ist das Spiel ein absurder Shooter in einem noch absurderen Szenario mit den absurdesten Charakteren, die man sich nur vorstellen kann. Ob das verrückte Spiel aus dem Hause Ubisoft überzeugen kann, zeigt euch unser Test!

Story

In einer nicht allzu fernen Zukunft kommt es zu einem Krieg. Um genauer zu sein, kommt es zu einem Atomkrieg. Im Jahr 2007 wird die Erde von bislang unbekannten Tätern mit Atombomben bombardiert. Die Folge des Krieges – keine trostlosen Zeiten oder typische Endzeit-Szenarien, sondern Cyborg-Supersoldaten. Aus der Asche von Nordamerika entstehen in einem Labor sogenannte „Arc 4“ Cyborg-Kommandosoldaten.

Screenshot

„Far Cry 3: Blood Dragon“ bedient sich nicht der bekannten Tropen-Geschichte, sondern wirft den Spieler in eine völlig neue Situation mit einem komplett neuen Hauptprotagonisten. Ihr schlüpft nicht in die Haut von Jason Brody, sondern steuert den Supersoldaten Sergeant Rex Power Colt. Der Name lässt vermuten, wie sich das Spiel anfühlt. Es nimmt sich selbst nicht besonders ernst und übertreibt an allen Ecken und Enden – und das gelingt den Entwicklern gut!

Sergeant Rex Power Colt macht sich auf die Suche nach abtrünnigen Cyborg-Soldaten, die sich auf einer Insel mit Massenvernichtungswaffen verschanzt haben. Die ansässige Basis wird zu Beginn der Story direkt mittels Gatling-Gun beschossen und anschliessend zu Fuss infiltriert. Zur gesamten Story des Spiels möchten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel verraten. Doch eines können wir euch sagen – die Geschichte des Spiels ist erzählerisch zwar kein Meilenstein, doch überzeugt sie durch ihre witzige Erzählstruktur. Das liegt vor allem am amüsanten  Hauptcharakter Rex.

So müsst ihr zu Beginn eine Tutorial-Sequenz durchspielen, in der sich Rex ohne Pause beschwert, wie bescheiden er doch Tutorials fände. Es wird euch erklärt, wie ihr euch bewegen müsst und gleichzeitig regt sich Rex über seinen Teamkameraden auf, der diese Tutorial-Sequenz initiiert hat. Schliesslich ist Sergeant Rex Power Colt ein Cyborg, auf dem Programme hochgeladen und abgespielt werden können.

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