Motocross Madness

Starte deine Motocross-Karriere

Test Julienne Stucki getestet auf Xbox 360

Goodies können Bikes oder Kleider für den Avatar sein. Denn zu Beginn besitzt der Avatar über keinerlei Schutzrüstung. Mein Avatar beispielsweise – der weiblich ist, wohl bemerkt – flog anfänglich mit Sandalen und Rock über Schanzen. In diesem Motocross-Titel geht es wohl auch um das schicke Bekleiden des virtuellen Ichs sowie um das schön aussehende Motorrad.

Das Bike nicht gut genug? In der Werkstatt kann das Bike aufgewertet oder ein neues gewählt werden. Mit top Bike und geschniegelt ist der Spieler bereit für Avatar Famestar: Hier sammelt der Spieler Fame, was ein Mass dafür ist, wie berühmt der Avatar über alle Spiele ist. Fünf Levels gibt’s zu erspielen und natürlich reichlich Boni zum Sammeln. Und mag man einmal nicht mehr mit sich selbst wie ein freier Vogel über Schanzen fliegen, ist das Highlight sich in Kostüme zu hüllen und als Berühmtheiten wie Ezio Auditore aus „Assassins Creed“, Master Chief aus „Halo“, Sub-Zero aus „Mortal Kombat“ oder etwa Batman über die Piste zu rasen.

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Genervter Avatar

Das Rasen funktioniert gut mit dem Gamepad. Das Handling ist auch für ungewohnte Biker schnell in den Griff zu bekommen. Der Drift ist unabdingbar, um in die Kurven elegant zu fahren. Was nervt, sind die Zwischensequenzen, wenn der Avatar vom Motorrad stürzt. Das Nette dabei ist, dass die Emotionen des Avatars zu sehen sind, der sich verärgert umschaut - doch es unterbricht den Spielfluss. Genauso nervig ist das Überrolltwerden von anderen.

Wegen solchen Zwischenfälle können die Mitbestreiter mittels Turboboost aufgeholt werden. Die Turboboost können jeweils bei Jumps mit tollem Move oder durch Einsammeln erlangt werden. Durch die vergleichsweise oft einsetzbaren Turboboosts sind die Rennen relativ einfach. Die Grafik ist gut und man erkennt auf Anhieb, dass es ein XBLA-Titel ist, wo sich der eigene Avatar zuhause fühlen kann. Authentisch beim Herumkurven ist, dass das Bike und der Avatar schmutzig werden. Die Sounds sind passend und es gibt stets was für die Ohren.

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Fazit
In „Motocross Madness“ geht es vor allem um spassiges Daddeln, mit Kumpels abhängen, sowie Erfolge sammeln und das alles in schönen Landschaften. Ein cooles Race oder entspanntes Cruisen auf Offroastrecken bietet der neu nachgelegte Titel von Bongfish Games und Microsoft aus den 90ern. Hier gibt es für jeden etwas. Die Zwischensequenzen nach Stürzen sind weniger cool, sowie die übermässig vorhandenen Turboboosts, die das Spielen doch zu einfach werden lassen. Für 800 MS Points gibt es viel zu erleben und gewinnen. Ich über „Motocross Madness“: I like!

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