Professor Layton und das Vermächtnis von Aslant

Der Rätselliebhaber sagt Goodbye

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

Am heutigen Tag, dem 8. November 2013, schliesst sich ein schönes Stück Videospiel-Geschichte. Der sechste Teil der "Professor Layton"-Reihe bildet den Abschluss des aussergewöhnlichen Knobelspiels. In unserem Test verraten wir euch, ob die Entwickler dem Archäologen einen würdigen Abschluss beschert haben.

Die Aslanti

Chronologisch betrachtet ist die letzte Ausgabe, die Dritte und bildet damit das Ende der Vorgeschichte. Serientypisch erhält Layton einen Brief. Diesmal ist der Absender sein Berufskollege Professor Locklair. Er berichtet ihm von seinen Forschungen zur urzeitlichen Zivilisation der Aslanti. Einem Volk, wie wir später erfahren werden, dass bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse den Menschen überlassen haben soll. Mitten Drin in seinen Forschungen ist eine geheimnisvolle "Mumie", die in einem Eisblock eingeschlossen bleibt und angeblich eine Nachfahre der Aslanti sei.

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Sofort eilen Layton und seine beiden Assistenten Emmy Altava, sowie Lehrling Luke Triton zu Locklair ins verschneite Dorf Snoborg (Anmerkung: Der erste O wird gemäss dänischer Schreibweise durchgestrichen; Wir verzichten auf die korrekte Schreibweise). Hier gelingt es den Rätselliebhabern die merkwürdige, scheinbar junge Dame vorerst zu befreien, doch schon bald werden sie von einem weiteren Berufskollegen überrascht. Im Gegensatz zu Layton und Locklair hat Archäologe Bronev aber kein Interesse an Gutmenschentum und will das Vermächtnis von Aslant für seine eigenen Ziele ausnutzen. Es beginnt eine spannende Geschichte, in der ihr neu zwölf anstelle der üblichen zehn Mysterien auf den Grund gehen werdet. Dabei dreht sich alles um das mysteriöse Vermächtnis der Aslanti und die geheimnisvolle Dame.

Das Vermächtnis des 3DS

Wie der Vorgänger "Maske der Wunder", setzt auch "Das Vermächtnis von Aslant" voll auf die Fähigkeiten des Nintendo 3DS. So stöbert ihr auf dem oberen Bildschirm auf der Suche nach Rätsel, Hinweismünzen oder Anderem erneut in der Tiefe und nutzt den unteren Bildschirm als Karte zur Fortbewegung. Wenn ich von Anderem spreche, meine ich die kuriosen Objekte, die ihr in der gesamten Spielwelt verteilt findet. Über Spotpass könnt ihr diese verstecken und eure Freunde auf Suche schicken. Dies ist eine der Neuerungen, die ich später näher erläutern werde.

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Das Observieren der Umwelt bildet neben dem Lösen von Rätseln und dem Text-lastigen Verfolgen der Handlung. einen der drei Hauptbestandteile des Adventure. Erneut fühlt es sich dank der dritten Dimension deutlich intuitiver an, als noch in den Spielen vor "Maske der Wunder". Ihr merkt auch relativ schnell welche Gegenstände oder Personen relevant sind, so dass ihr unnötigen Textpassagen aus dem Weg gehen könnt. Auch wenn das Suchen nach den Hinweismünzen gut gelöst wurde, bleibt das Untersuchen der Umgebung der Teil am Spiel, der am wenigsten Spass bereitet.

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