Invizimals: Das Bündnis

Wenn die Couch zum Umschlagplatz für Monster wird

Test Katja Wernicke getestet auf Playstation Vita

Es scheint immer mehr im Trend zu liegen nicht nur Spiele anzubieten, die einzig mittels eines Controllers gesteuert werden. Viel eher wollen Spielentwickler heutzutage auch verspieltere Kunden ansprechen - Kinder oder Erwachsene sei einmal dahingestellt. Zu genau dieser Sparte gehört auch die „Invizimals“-Reihe, welche bereits 2009 ihren Anfang auf der PlayStation Portable genommen hat. Mit „Invizimals - Das Bündnis“ für die PlayStation Vita soll das etwas angestaubte Franchise dank AR-Karten neuen Aufschwung bekommen. Ein Element, welches das Spiel bestimmt, aber dennoch keinen so richtigen Mehrwert bietet. Wieso und was es mit dem PlayStation 3-Spiel „Invizimals - Das verlorene Königreich“ auf sich hat, erfahrt ihr in unserem Review.

Monster, Parallelwelten und echte Menschen

Screenshot

Invizimals - ein Wort, das irgendwie keinen richtigen Sinn macht. Unsichtbare Tiere oder was soll es bedeuten? Zu Beginn des Spiels war mir nicht so richtig klar, was der Inhalt des Spieles ist, vor allem als echte Menschen auftauchten. Letztendlich handelt es sich bei „Invizimals“ um Sonys Antwort auf die erfolgreiche „Pokémon“-Reihe von Nintendo. Auch auf Sonys Geräten geht es darum „Sie alle zu fangen“, doch dabei gibt es eine recht interessante Rahmengeschichte, zumindest für die kleinen Spieler unter uns: Keni, Jazmin und Professor Dawson brauchen deine Unterstützung, da fiese Roboter-Invizimals die Welt der Invizimals bedrohen und die eigentlich friedlichen Tiere in unsere Welt strömen. Um alles zum Guten zu wenden, wird ein neues Dorf benötigt, um die flüchtenden Kampftierchen in unserer Welt zu begrüssen und mit ihrer Hilfe die feindlichen Stahlgeschöpfe zu besiegen. Dabei stehen euch dieses Mal nicht nur die normalen Invizimals zur Verfügung, sondern auch die des dunklen Stammes (PSP-Teil) sowie die Drachen.

Um wirklich alle Hintergrundinformationen und Motive zu verstehen, lohnt es sich sowohl das PlayStation Vita- als auch PlayStation 3-Spiel zu erleben. Beide beginnen damit, dass der Junge Hiro in einem Museum ein mysteriöses Artefakt findet. Mit diesem öffnet sich das Portal in eine andere Welt und schon beginnt das Abenteuer. Dennoch lassen sich die Geschichten auch gut allein verstehen/erleben - ein Plus, wenn gerade Ebbe in der Kasse ist. Wirkliche Cliffhanger, dramatische Wendungen oder allzu viele Emotionen sollten Erwachsene aber nicht erwarten. Kinder werden sich sicherlich wohl fühlen, die Älteren dürften die Elemente allzu schnell durchschauen.

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