Halo mit HoloLens - E3-Hands-On

Mittendrin statt nur dabei - unsere Erfahrung mit Microsoft HoloLens.

Artikel Video Ulrich Wimmeroth

Augmented, statt Virtual Reality

Microsoft geht mit der HoloLens technisch einen anderen Weg, als die Konkurrenz von Oculus oder Samsung mit dem Galaxy Gear. Diese nutzen Virtual Reality, erzeugen also eine künstliche dreidimensionale Umgebung und benötigen einen Brille, die den Nutzer für die reale Welt blind macht. Ihn abschottet. Microsoft verwendet mit der HoloLens im Augenblick alleine das Augmented Reality-Verfahren, das virtuelle Erfahrungen über reale Räume legt. Aus Lichtpunkten, nicht Pixeln, bestehende Bilder erscheinen mitten in einem bekannten Raum und erlauben auch eine Interaktion mit den so erschaffenen holografischen Objekten. Es wird kein Computer oder Smartphone zum Betrieb benötigt. Die Rechenkraft befindet sich gleich in dem erstaunlich leichten Gerät eingebaut.

Fazit

Tragekomfort, Klang, Nutzererlebnis, bei der minutiös durchgeplanten Halo HoloLens-Demo kommt echte Vorfreude auf eine mögliche virtuelle Zukunft auf. Wie in einem Science Fiction-Film habe ich mich gefühlt, als ich der holografischen Einsatzbesprechung beigewohnt habe. Und das nicht nur als reiner Zuschauer, sondern auch mit Interaktionsmöglichkeiten durch einfache Kopfbewegungen. Das Blickfeld ist allerdings auf einen vergleichsweise schmalen Ausschnitt beschränkt. Bewegt man sich aus dem vorgegebenen Bereich, verschwinden die Holografien einfach. HoloLens soll nicht nur die Xbox One, sondern auch das schon bald erhältliche Windows 10-Betriebssystem unterstützen. Das lässt darauf hoffen, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis Microsoft sich zu einem Erscheinungstermin verbindlich äussert.

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