Halo 5: Guardians

Es weihnachtet sehr in der „Halo 5: Guardians“-Beta

Vorschau Benjamin Kratsch

So rasant wie Titanfall, aber sehr viel mehr auf Teamplay geeicht

„Halo 5: Guardians“ ist vor allem ein verdammt smart gedachtes Teamspiel. Denn auch „Titanfall“ war rasant und schnell, hatte diese Dash-Mechaniken und absurd hohen Sprünge. Es war ein gutes Spiel, aber heute interessiert sich kaum noch einer dafür. Und woran liegt das? Am mangelnden Teamplay. Es gibt zu wenige Kombo-Möglichkeiten, abseits der Einnahme und Verteidigung von Knotenpunkten kämpft eigentlich jeder für sich alleine. „Guardians“ hingegen ist ein Werk, das die Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern fordert, fördert und letztlich auf ein neues Level hievt, eben weil es so schnell ist. So sehr uns die Rammaktion auch geärgert hat, so brillant getimet war sie. Denn 343 Industries legt extrem viel Wert auf Balance und koppelt an jede Aktion diverse Bedingungen und auch Nachteile.

Nehmen wir mal den sogenannten „Spartan Charge“, so der englische Begriff für das Madsen-ähnliche Tackling aus unserer Einleitung. Um diesen Angriff überhaupt ausführen zu können, muss der Gegner zunächst die maximale Sprintgeschwindigkeit erreichen. Damit setzt er sich diversen Gefahrenquellen aus, schliesslich kann er nicht mal eben anhalten und seine Waffe durchladen. Tut er das, wird das Sprintmeter wieder zurückgefahren und der „Spartan Charge“ nicht geladen. Und selbst wenn er diese neue Spartaner-Fähigkeit aktiviert, muss er uns auch noch treffen. Verfehlt er uns, fällt es kaum schwer ihm in den Rücken zu schiessen. Mal abgesehen von unserem eigenen Jetpack, mit dem wir jederzeit zu allen Seiten per Boost ausweichen können.

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