Flüchtigkeitsfehler auf Spielverpackungen, Cover-Bilder mit fremden Wasserzeichen, Verbindungsabbrüche und falsche CDs. Nicht jeder Start eines Spiels verläuft ohne Probleme ...
Fehlstarts sind so eine Sache. Für die Spieler ärgerlich, für Entwickler peinlich, für publizierende Unternehmen unangenehm und für Journalisten ein gefundenes Fressen. Ob nun falsche CDs ausgeliefert werden, die Server von Online-Spielen keine Verbindung herstellen können, oder ganze Spiele komplett Fehlerverseucht auf den Markt gebracht werden. Gerade bei vielen „grossen Marken“ ist der Start nicht gerade positiv verlaufen ... wir haben uns zehn interessante und leicht verrückte Starts herausgepickt und möchten euch davon erzählen. Ein wenig Fremdschämen und Schadenfreude ist doch genehmigt, oder?
Platz 10: Okami
Unternehmen: Capcom
Wenn sich Grafiker für ein neues Spiele-Cover austoben und ihrer Kreativität freien Lauf lassen, so sollten sie auch genau das tun. Der Kreativität freien Lauf lassen und nicht etwa dem flinken Finger, der mal eben ein paar Bilder aus dem Internet saugt. Was sich hinter der nachfolgenden Geschichte wirklich abgespielt hat, durften wir leider niemals erfahren ... fest steht jedoch, dass es mehr als unterhaltsam sein dürfte.
Im Jahr 2007 kam das Action-Adventure „Okami“ auf den Markt, welches für die PlayStation 2 und Wii veröffentlicht wurde. Abgesegnet wurde das Spiel vom Publisher-Unternehmen Capcom, welches sich nach all der Schmach auch gebührend bei den Fans entschuldigte. Grund für dieses Verhalten ... auf dem kunterbunten und hübsch anzusehendem Cover des Spiels befand sich ein fremdes Wasserzeichen.
Auf dem blauen Hintergrund der Wii-Fassung zierte das nur sehr schwach zu sehende Logo der Spiele-Seite IGN das Cover-Bild von „Okami“. Outsch! Wie dieser Fehler zustande gekommen ist und wie es dazu kam, nun, darüber schweigt sich Capcom leider aus. Fest steht, dass das Unternehmen den Fans mit der falschen Packung eine neue Version anboten. Dieses Mal hatten sie die Wahl aus drei verschiedenen Motiven: Dem IGN-werbefreien Original-Cover und zwei weiteren hübsch verzierten Motiven.