Animal Crossing: New Leaf

Auf zu neuen Ufern

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

Während PC-Spieler seit Jahren Ihre Freude am Gestalten von Landschaften oder der sozialen Begegnung in der "Sims"-Reihe auslassen, bietet sich Nintendo-Fans mit "Animal Crossing" die etwas andere Art der Stadtverschönerung. Nun halten Giraffe, Schwein und Co. auch auf dem 3DS Einzug und feiern mit "New Leaf" einen gelungenen Einstand. Warum dies so ist, verraten euch die nachfolgenden Zeilen.

Aus dem Nichts zum Bürgermeister

Das Spiel startet mit einer Busfahrt in eine noch unbekannte Stadt. Eine gesprächige Katze gesellt sich zu uns und fragt uns aus. Wir geben ihr also brav alle Angaben und wissen gleichzeitig, dass die Katze das Erstellen des Spielerprofils darstellt. Nach wenigen Minuten haben wir uns selbst und auch der angereisten Stadt einen Namen gegeben und treffen flugs in dieser ein.

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In der Stadt angekommen können wir uns aber nicht gemütlich ausruhen, sondern werden prompt in DEN Verwechslungsskandal der Neuzeit verwickelt. (Okay, sehen wir mal von Psys Doppelgäner in Cannes ab.) Die tierischen Bewohner des Dorfes glauben allen Ernstes, dass wir der neue Bürgermeister Ihres Reiches sind. Wohl oder übel müssen wir diese Rolle annehmen und können uns ab sofort mit dem Titel "Bürgermeister" auszeichnen. Ein Bürgermeister kriegt aber nichts geschenkt. Nein, der Sozialismus hat in "Animal Crossing: New Leaf" noch nicht Einzug gehalten. Wir lassen uns beim alten Nook ein Haus bauen und müssen dafür brav Anzahlung und Hypothek abstottern.

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Sammeljagd

Wie gut, dass uns das Spiel gleich einige Möglichkeiten gibt, unser Geld zu verdienen. Wir sammeln fleissig am Strand wertvolle Muscheln ein, schaufeln uns Artefakte frei, pflücken Früchte oder fangen mit der Angel Fische und mit dem Kescher Schmetterlinge. Die begehrten Objekte dürfen wir, ganz dem Kapitalismus gerecht, in der Fundgrube gegen bare Münze eintauschen. Wer der Gesellschaft etwas Gutes tun will, darf diese Artefakte selbstverständlich dem städtischen Museum stiften. Dort sind sie aber etwa so sinnvoll aufgehoben, wie Rainer Calmund beim Body-Bulding-Contest.

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