Tales of Symphonia Chronicles

Zwergenregel Nr. 1: Arbeite gemeinsam im Sinne einer friedlichen Welt!

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Zwergenregel Nr. 10: Spiel gut, spiel oft!

Beide Games spielen sich wie typische JRPGs, da man von Stadt zu Stadt reist und auf der Reise ganze Horden von Gegnern bekämpft. Anders als in anderen älteren RPGs kann man die Gegner immer auf dem Feld sehen, es gibt daher keine Zufallskämpfe. Neben der Hauptstory gibt es wie in anderen „Tales“-Spielen sehr viele Nebenmissionen, die oft um eines der Gruppenmitglieder kreisen und mehr Einsicht in seine Geschichte und seinen Charakter gewähren. „Tales of Symphonia“ hat einen monumentalen Umfang, mit mindestens 45 Stunden Spielzeit muss gerechnet werden. Den Charakteren wird dank den „Skits“ viel Leben eingehaucht. Die Skits (in „Tales of Xillia“ auch Plaudereien genannt) sind kurze Dialoge zwischen den Charakteren, die optional sind. Sie bieten viel Unterhaltung, da sie oft lustig sind. Leider sind sie in „Tales of Symphonia“ dennoch im Englischen nicht vertont. Das ist sehr schade, da dadurch Vieles verloren geht. Das Spiel bietet jedoch auch die japanische Tonspur zur Auswahl an und bei dieser sind die Skits vertont. Bei „Tales of Symphonia: DotNW“ hingegen werden auch die englischen Skits von Stimmen begleitet.

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Zwergenregel Nr. 7: Das Gute und die Liebe werden immer siegen!

Das Kampfsystem beider Spiele ist sehr ähnlich. Es macht Spass und ist vorwiegend in Echtzeit. Man steuert immer nur einen Charakter während die anderen von der AI kontrolliert werden. Man kann nach Belieben im Fluge den gesteuerten Charakter wechseln. Sogar zu zweit kann man spielen. Bis heute ist Multiplayer in JRPGs eher eine Ausnahme, daher finde ich diesen Aspekt beider Spiele besonders lobenswert. Zu zweit macht das Spielen deutlich mehr Spass und während die Gamecube-Version von „Tales of Symphonia“ stark darunter litt, dass die Kamera auch während des Multiplayers immer nur auf den ersten Spieler zoomte, ist dies bei dieser Version (welche auf der japanischen PS2-Version basiert) nicht der Fall. Somit bleibt die Kamera so, dass beide Spieler sich beim Kämpfen sehen können und das macht das Mehrspielererlebnis viel angenehmer.

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Man bewegt sich auf einen 3D-Feld immer linear entweder zum Gegner hin oder von ihm weg. Während in neueren „Tales“-Spielen oft eine „Free Run“-Taste existiert, die es erlaubt, der Linearität zu entgehen, so gibt es in „Tales of Symphonia“ keine solche Funktion. Dadurch sind die Kämpfe doch etwas schwieriger als in anderen „Tales“-Spielen. Doch gegnerischen Angriffen kann man zum Beispiel auch durch gut getimte Sprünge ausweichen. Im Nachfolger gibt es übrigens die „Free Run“-Funktion. Jedem Charakter kann man mindestens vier Techniken (Skills und Zauber) ausrüsten und man kann sie leicht per Betätigen der O-Taste und einer Richtungstaste verwenden. Items werden vom Menü aus benutzt, was die Zeit anhält. Daher ist das Spiel vorwiegend in Echtzeit, doch kann für bestimmte Aktionen oder eine kurze Denkpause pausiert werden. Neben Angriffs-Fähigkeiten kann jeder Charakter auch mittels gesammelten Edelsteinen zahlreiche passive Fähigkeiten erlernen, die auch einen Einfluss auf das Erlenen neuer Kampffähigkeiten haben. Durch Einsatz der passiven Fähigkeiten kann die Heilerin Raine beispielsweise schneller heilen oder ihre Elementarverteidigung steigern. In guter „Tales“-Manier besitzt jeder Charakter einen einzigartigen Kampfstil (einzige Ausnahme sind vielleicht Zelos und Kratos). Daher ändert sich das Kampferlebnis stark, je nach Charakter den man steuert. Presea beispielsweise hat sehr starke aber eher langsame Angriffe, während Lloyd sehr flink ist. Es wird auf jeden Fall empfohlen, immer wieder den gesteuerten Charakter auszutauschen, damit man viel Abwechslung beim Kämpfen bekommt.

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