The Division - Vorschau

5 Std. gespielt: Der ultimative Destiny-Herausforderer?

Vorschau Benjamin Kratsch


Keine Klassen, aber viel, viel Spieltiefe


Rollenspiele tendieren dazu sehr wahllos zu fungieren. Ihr killt ein paar Gegner oder einen Boss, dafür gibt’s Erfahrungspunkte, die investiert ihr in die unterschiedlichen Skill-Trees. Aber diese Systeme sind selten integriert in die Story, „The Division“ macht das anders und wie wir finden deutlich besser.. Zu Beginn könnt ihr zwar auch unabhängig von der Geschichte eure Punkte beliebig auf die drei Skilltrees Medical, Tech und Security verteilen, doch schon sehr bald erreicht ihr eure Operationsbasis, die in heillosem Chaos unterzugehen droht. Jetzt müsst ihr entscheiden, ob ihr zuerst die Virologin aus den Fängen der Terroristen befreien wollt, damit diese den Krankenflügel wieder aufbaut, Verletzte versorgt und an der Bekämpfung des Virus arbeitet. Für diese Missionsreihe erhaltet ihr persönliche Gadgets und Upgrades im medizinischen Bereich, könnt beispielsweise Heilgranaten einsetzen, die euer gesamtes Team verarzten. Oder die Rettung des Generals der Joint-Task-Force-Truppen prioritisieren, schliesslich sind dessen Soldaten demoralisiert und es fehlt im Stützpunkt an Kommandostruktur. Als dritte Variante könntet ihr einen Ingenieur und IT-Crack retten, der für euch Waffenprototypen entwickelt und daran arbeitet Strom- und Wasserkraftwerke wieder online zu bringen, sobald ihr diese Locations gesichert habt.

Denn ihr müsst bestimmt Parameter erfüllen, damit die Zivilisten in der Stadt sich wieder sicher fühlen und anfangen mit den Regierungstruppen zusammen gegen die Banden zu kämpfen. Diese drei Schlüsselpersonen retten müsst ihr auf jeden Fall, entscheidet anschliessend aber, welche Quests ihr verfolgen wollt. Die Virologin ermöglicht euch den wissenschaftlichen Flügel aufzuwerten, ein Virenlabor freizuschalten sowie Einrichtungen, die eure Gesundheit erhöhen. Wer hingegen eher auf Security levelt, schaltet mobile Schutzschilde frei oder gar ganze Kevlarwände. Erstere sind mobil, bieten aber nur Schutz für euch. Letztere sind fest stationiert, dafür können zwei Personen dahinter Schutz suchen. Geht ihr hingegen auf Tech, könnt ihr mit Drohnenrobotern arbeiten, die selbst ihr Ziel finden sowie einen Geschützturm aufstellen, der sich für unterschiedliche Bedrohungsszenarien mit Mods ausstatten lässt. In der klassischen Form presst er den Gegner mit seiner hohen Feuerrate in Deckung. Nutzt ihr hingegen das Flammenwerfer-Upgrade, verringert sich zwar die Reichweite, dafür macht er signifikant mehr Schaden, weil das Feuer konzentrierter ist als der Bleihagel. Mit einem weiteren Upgrade könnt ihr den Turm sogar werfen und so gerade grössere Gruppen in engen Gassen, Strassen oder Innenräumen leicht mit dem Flammenwerfer überraschen.

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