Plants vs Zombies: Garden Warfare

„Battlefield 5“ – nur mit Knoblauch-Drohnen und Erbsen-Gatling

Vorschau Benjamin Kratsch

Der Wissenschaftler:

Schweisserbrille, weisser Anzug und der Gloo-Warper


Der „Scientist“, also Wissenschaftler des Zombie-Teams ist einer der am stärksten individualisierbaren Charaktere. Jeder Zombie und jede Pflanze können über ihren Fähigkeitenbaum nämlich verschiedene Outfits freischalten: Den Wissenschaftler gibt’s in der eher defensiven Heiler-Variante. Dann schnallt er sich Blubber-Flaschen mit Gloo-Flüssigkeit auf den Rücken und versprüht sie auf angeschlagene Mitglieder seiner Gruppe um sie zu heilen. Damit er dabei nicht zu langsam ist und nicht zum leichten Ziel wird, kann er sich rund 15 Meter jeweils über das Schlachtfeld warpen. Entscheidet ihr euch hingegen für den „Marine Scientist“, wählt ihr einen eher offensiven Wissenschaftlertypus, der seinen Delfin-Blaster einsetzt. Das klingt brutaler als es eigentlich ist: Er trägt einen Delfin auf der Hand, der lustig mit dem Schwanz wedelt und wenn wir ihm auf den Rücken drücken, rülpst er laut drei Stinkblasen. Treffen die auf einen Gegner, wird der betäubt und ist ein leichtes Angriffsziel. Später lässt sich der Delfin-Blaster noch mit Fischgräten aufrüsten und wird so zu einer Art Nagelkanone, wie ihr es vielleicht noch aus dem Multiplayer von „F.EA.R.“ kennt. 


Die Frostbite-Engine: Diese Engine kann wirklich alles

Die Frostbite-Engine ist EAs neue Allzweck-Waffe. Es gibt aktuell kein angekündigtes Spiel, das diesen Grafikmotor nicht verwendet: "Need for Speed: Rivals", "Dragon Age 3: Inquisition", "Mass Effect 4", "Star Wars: Battlefront. Und sie scheint überall zu passen oder wäre euch aufgefallen, das "Need for Speed" an Charme eingebüsst hat? Nö, hat aber mächtig an Zerstörung hinzugewonnen. Da "Garden Warfare" auf eher kleineren Karten spielt, ergo eher in "Call of Duty"-Grössen angesiedelt ist, verzichten die Macher auf Zerstörung, setzen dafür aber ohne Ende liebevolle Akzente. Da gibt's einen Kirchturm, der im Pflanzenland einfach nur aus einem Kürbis besteht, auf dem kleine Insekten sitzen, die an einer Art Fruchtglocke bimmeln. Und natürlich lassen sich die Pflanzen genau so aufrüsten wie die Zombies und sehen dabei unglaublich ulkig aus. Es ist einfach allerliebst, wenn ihr einer Erbsengatling eine Gasmaske auf den "Kopf" setzt, sich die gelben Abschussvorrichtungen aka Blütenblätter aus der Rüstung herausquetschen und sie im ersten Moment etwas kopflos durch die Gegend läuft und sich erstmal orientieren muss. Oder eine fleischfressende Pflanze nach einem roten Feuerwehrhelm verlangt, weil ihr der böse Zombie-Ingenieur ständig mit seinem Bohrer am Haupt weh tut. Schon alleine deshalb dürfte "Garden Warfare" eines der aussergewöhnlichsten Spiele 2014 für die Xbox One und Xbox 360 werden.
Achso: Und gut aussehen tut es ausserdem auch: Tolle Raucheffekte vernebeln die Karte, Kartoffelschalen bevölkern die Lüfte und natives 1080p und 60 Bilder pro Sekunde gibt's dann endlich auch auf Xbox One.

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