Ein Ausbruch mit Folgen
Wie in der Einleitung erwähnt, ist "Ratchet & Clank: Nexus" (nachfolgend "Nexus") der direkte Nachfolger zu "A Crack in Time" und schliesst damit zeitlich an die Ereignisse des Vorgängers an. Nachdem Ratchet und Clank zuletzt die kriminellen Geschwister Vendra und Neftin Prog festnehmen konnten, startet das Spiel mit der Überführung Vendras zur Vartax-Strafanstalt. Der Frieden in der Galaxie hält aber nicht lange! Schon bald gelingt es Vendra aus ihrem Gefängnis auszubrechen und kann in Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Neftin fliehen und gemeinsam setzen sie erneut zum Rundumschlag an. In der Ehre gekratzt und vor allem reichlich motiviert durch den Tod zweier Freunden, setzen sich Ratchet und Clank erneut todesmutig allen Gefahren aus um die "Menschheit" zu retten. Dabei gehen ihnen auch bekannte Serienveteranen zur Seite, wie etwa Fanliebling Captain Qwark.
Back to the roots
Dass Ratchet und Clank ihr Glück wieder bei ihren Wurzeln finden wollen, merkt man nicht nur an der unterhaltsam inszenierten Geschichte sondern auch schon früh am Gameplay. Kenner der Future-Titel wie "A Crack in Time" werden sich sofort heimisch fühlen. Vorbei sind die hektischen, ich nenn sie jetzt mal so, "Rückrennphasen" im TowerDefence-lastigen "QForce", stattdessen können wir das geniessen, was die Reihe so einzigartig gemacht hat: Der spassige
Mix aus Jump'n'run und Shooter.
Selbstverständlich bedeutet ein Mix aus Jump'n'run- und Shooter-Elementen nicht gleichzeitig, dass der Mix zwangsläufig spassig sein muss. In "Nexus" bereitet diese Mischung vor allem deswegen so viel Freude, weil sie exzellent getimt und ausgeführt ist.