Journey of a Roach

Die Reise geht weiter

Test roquy getestet auf PC

Click & Point Adventures kennen wir alle. Sie bestechen vor allem durch ihre fantastisch erzählten Geschichten und kreativen Rätsel. Die zu lösen ist meist eine echte Herausforderung für die grauen Zellen und versprechen Gehirn-Jogging der (hoffentlich) anspruchsvolleren Sorte. Wir haben vor kurzem den Schweizer Genre-Zuwachs „Journey of a Roach“ in einer Testversion ausprobiert und jetzt mit Freuden einen, nein viele, Blicke auf die Vollversion geworfen.

Die Reise beginnt

Schon die ersten paar Sekunden entlocken uns ein Schmunzeln. Die Kakerlake Bud flaniert vor unseren Augen über die vom nuklearen Weltkrieg zerstörte Erde.  Sofort fühlen wir uns an den kleinen Wall-E erinnert, wie er im gleichnamigen Film alleine über die zugemüllte Erde fährt und dabei gewissenhaft seiner Arbeit nachgeht. Nach der Art und Weise wie uns „Wall-E“ da förmlich entgegen gesprungen ist, liegt die Vermutung nahe, dass der sensible kleine Roboter als Inspirationsquelle gedient hat. Schon fast möchten wir glauben (und auch ein bisschen hoffen), dass „Journey of a Roach“ die Geschichte von Wall-Es Freund, der kleinen Kakerlake erzählen möchte. Die bleibt ja bekanntlich auf der Erde zurück  und hat bestimmt nicht die ganze Zeit auf der faulen Haut gelegen.

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Der tollpatschige Bud ist auf der Erdoberfläche unterwegs, passt nur einen Moment nicht auf und schon fällt und fällt und fällt er. Durch ein langes Abflussrohr geht es immer weiter, bis er schliesslich eingeklemmt vor einem gemütlichen Heim zum stehen kommt, dass dessen Artgenosse Jim sein Eigen nennen darf. Hier geht es endlich richtig los. Wir schlüpfen in Jims Panzer und holen Bud unter der Tonne hervor, unter der er eingeklemmt war.  Schon ist sie wieder da, die unverkennbare Inspirationsquelle „Wall-E“. Die beiden Kakerlaken kommunizieren nämlich nicht in einer uns verständlichen Sprache, sondern durch unverständliche Laute. Auf eine Sprachausgabe wird komplett verzichtet. Was zum einen vielleicht eine Budget-Frage ist, aber von uns nicht als solche aufgefasst wird. Kakerlaken können nun einmal nicht reden. Damit wir dennoch nicht ganz im Dunkeln gelassen werden, erbarmen sich die Entwickler von „Koboldgames“ und übersetzen uns die Dialoge in bildlicher Sprache.

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Nachdem Bud seinem Retter Jim von der Pflanze (hallo „Wall-E“) erzählt, die er an der Oberfläche gefunden hat, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach einem Ausgang aus dem tief gelegenen Bunker.

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