Razer EDGE Pro

Ist das hier die erste mobile SteamBox?

Hardware: Test Benjamin Kratsch

„Battlefield 3“ läuft in der sehr Grafik-intensiven Kampagne mit all’ den wunderschönen Partikel- und Regeneffekten, die sehr stark auf GPU und CPU gehen, auf hohen Einstellungen. Ihr könnt also „Battlefield 3“ in sehr guter Qualität auf einem langen Flug oder Zugfahrt spielen. Und das bei sehr guten Frameraten: 40-47 Bilder pro Sekunde sind flüssig, wer 60 Frames rausholen will muss eventuell die Effektdicht dezent runterregeln oder statt 4x auf 2x Anti Aliasing gehen. „Battlefield 4“ wiederum ist signifikant Hardware-hungriger als sein Vorgänger, weshalb wir das Razer Edge Pro nur mit einigen Tweaks auf hohen bis mittleren Einstellungen mit flüssigen 35 Frames zum Laufen bekommen haben. „Borderlands 2“ läuft in den höchsten Einstellungen und sehr flüssig, NBA 2k13 ist auch kein Problem, die neue Iteration hatten wir auf PC gerade nicht verfügbar (Muster befindet sich bei einem Kollegen).

Wirklich überrascht waren wir dann wiederum von der Performance von „Crysis 3“, das auch heute noch als das wohl schönste PC-Spiel durchgeht. „Crysis 3“ läuft auf hohen Einstellungen und über das Tool Fraps konnten wir satte 36 Bilder pro Sekunde messen. „Metro Last: Light“, welches ebenfalls extrem Performance-intensiv ist und sich wohl aktuell die Grafikkrone zusammen mit „Crysis 3“ und „Battlefield 4“ teilt, läuft in mittleren Einstelllungen mit deaktiviertem Tesselation, V-Synch und deaktivierten PhsX-Effekten (die zwar sehr edel sind, Rauch wirkt dadurch richtig voluminös, drücken allerdings die Performance bei Mid-Range-Grafikkarten nach unten) mit 32 Bildern pro Sekunde, ergo der Bildwiederholrate die die meisten Spiele aktuell noch auf Xbox One haben. Lediglich „Forza 5“ läuft mit 60 Frames pro Sekunde, „Need for Speed: Rivals“, „Ryse“ und „Battlefield 4“ pendeln sich bei 40 bis 30 Bildern ein. Grösster Wehrmutstropfen, der dem Edge Pro viele Wertungspunkte kostet ist das schwache Display: Es handelt sich um einen IPS-Screen mit nur 1366x768-Auflösung, das ist zu wenig in Tagen von Retina-Displays. 
Allerdings dürft ihr natürlich nicht vergessen, das ihr durch die geringere Auflösung signifikant mehr Performance aus dem Baby holt. Selbstverständlich haben wir auch getestet, wie sich das Razer Edge Pro im 1080p-Modus schlägt.

 

Kommentare

Razer EDGE Pro Artikel