Pro Racing Feedback Wheel Xbox One (Mad Catz)

Willst du der König in Forza Motorsport 5 sein?

Vorschau Benjamin Kratsch

Force Feedback? Kann ja jeder

Force-Feedback ist eine ziemlich alte Technologie, da wollte sich Mad Catz etwas neues einfallen lassen, das sich echter anfühlt. Die Ingenieure verwenden daher einen Doppelmotor, der deutlich mehr Kraft hat als ein klassischer Force-Feedback-Motor und setzen auf eine Schrägverzahnung. Normalerweise sind die Getriebe solcher Gaming-Lenkräder (die ja schliesslich sehr viel günstiger sind als in einem echten Auto) gerade verzahnt. Und wo ist jetzt der technische Unterschied? Bei schräg verzahnten Getrieben verlaufen die Zähne nicht parallel zur Getriebeachse, sondern schräg dazu.

Kommen Rad und Gegenrad, also das sogenannte Zahnpaar, in Berührung, trägt es das nicht direkt auf seiner ganzen Breite, wie dies bei geradverzahnten Stirnrädern ohne Profilkorrektur der Fall ist. Stattdessen steigt die belastete Zahnbreite beim Weiterdrehen der Räder langsam an, bis es das Zahnpaar auf ganzer Breite trägt und fällt beim Herausdrehen aus der Kontaktzone nur langsam wieder ab. Doch abseits von diesem Fachchinesisch können wir eines konstatieren: Das Mad Catz Pro Racing-Gerät erzeugt eine deutlich geringere Geräuschkulisse als die meisten anderen Lenkräder. 

Viel spannender ist aber der Doppelmotor: Normalerweise sorgt Force Feedback nur für eine mechanische Rückmeldung: Crasht ihr in ein anderes Auto, vibriert es.

Genau so dient als Rückmeldung, wenn ihr den Seitenstreifen in einem „Forza“ überfahrt. Die Racing-Kombination von Mad Catz kann aber sehr viel mehr, weil das Ding richtig Power hat. Ihr könnt bis zu 900 Grad einschlagen und damit einen Boliden richtig hart rumreissen. Je höher dabei die Gradzahl wird, sprich je weiter sich das Gewinde reindreht, desto heftiger wird auch der Widerstand. Wir können ja auf Events diverser Publisher immer mal wieder Supersportler wie einen Porsche 911 GT3 oder zuletzt den Nissan 380Z in der Rennversion fahren und daher bestätigen, dass gerade Rennautos sehr hart gegenlenken. Sprich, das Lenkrad arbeitet gegen euch, ihr müsst also durchaus Kraft aufwenden. Das ist wie gesagt realistisch, da die Servolenkung in Familienkutschen eher nicht so im Racing-Genre angesagt ist.

 

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