PowerShell Controller (Logitech)

Die Controller-Revolution fürs iPhone im Test!

Test Beat Küttel getestet auf iPhone

Eine Europapremiere bei GAMES.CH? Wir können zwar nicht mit Bestimmtheit sagen, dass noch niemand sonst auf dem Kontinent mehrere Stunden Hand an den Logitech Powershell Controller gelegt hat, doch wir gehören sicher mit zu den Ersten. Doch langsam, worum geht es überhaupt? Um das, wonach Millionen iOS-Gamefans schon lange gefleht haben, einem guten, mit Tasten versehenen Game-Controller fürs iPhone oder den iPod Touch! Dank iOS 7 werden solche Controller jetzt direkt von Apples Betriebssystem unterstützt, und sowohl Zubehör- als auch Spieleentwickler können nun mit dem Wissen um diesen Standard arbeiten. Prompt haben natürlich einige Hersteller erste Controller auf den Markt geworfen, doch wurden diese aufgrund äusserst mangelhafter Verarbeitung und anderer Probleme in den Kritiken meist zerrissen und als unbrauchbar deklariert. Nun wagt sich mit Logitech aber ein Schwergewicht an dieses heisse Eisen, und die Erwartungen sind hoch. Kann der in der Schweiz beheimatete Hersteller die Hoffnungen erfüllen und uns iOS-Gamer in eine verheissungsvolle Zukunft führen? Unser exklusives Review verrät es euch.

Screenshot

Aber was ist der Logitech Powershell Controller denn nun genau, und was hat er so alles drauf? Wie ihr an den Bildern unschwer erkennen könnt, kann euer iPhone oder iPod Touch in die Controller-Schale eingelegt werden. Unterstützt werden dabei derzeit die Modelle iPhone 5/5s sowie der iPod Touch der fünften Generation, für den ein passender Adapter mitgeliefert wird. Das iPhone 5c wird aufgrund der leicht anderen Form leider nicht unterstützt. Der Controller ist dabei ziemlich clever konstruiert. Einerseits dockt euer Gerät schön an den Lightning-Connector des Powershell-Controllers an, ihr braucht also nichts über Bluetooth zu verbinden oder ähnliches. Einfach einstecken und der Controller wird erkannt. Andererseits sind natürlich an den wichtigen Orten Aussparungen vorhanden, so etwa für die Kamera oder die Lautstärke-Tasten und natürlich bleibt auch die Telefon-Funktionalität vollumfänglich erhalten. Für den Kopfhörereingang wird ein Adapter mitgeliefert, den man in eine Öffnung im Controller einstecken kann. Zu Beginn fragten wir uns zwar, weshalb das Ding nicht einfach fest verbaut ist, doch die Antwort darauf ist ganz einfach. Wenn der Adapter fest verbaut und damit ständig mit dem Kopfhörereingang verbunden wäre, würde der Sound automatisch auf die Kopfhörer umgeleitet, ohne Möglichkeit, diesen über die normalen iPhone-Lautsprecher auszugeben, was aber sicher von vielen Kunden gewünscht wird. Zusätzlich sind für alle Kopfhörer-Phobiker sogar noch zwei kleine Lautsprecher im Controller verbaut, die noch einmal für kräftigeren Sound sorgen. 

Alles drin, alles dran, inklusive Zusatzakku

Bevor wir zum eigentlich Test schreiten, möchten wir noch einige weitere coole Features etwas genauer anschauen, denn der Powershell-Controller hat mehr drauf, als man ihm auf den ersten Blick zutrauen würde. Unter anderem schlummert im Innern ein Akku mit 1500 mAh. Dieser dient nicht nur dazu, den Controller selber zu powern, sondern kann optional (per Schalter) auch dazu genutzt werden, das eingesetzte iPhone oder den iPod Touch zu laden. Wer also befürchtet hatte, dass die Akkuladung seines Apple-Geräts durch die Anschaffung dieses Gadgets nun überhaupt nirgendwo mehr hinreicht, sieht sich eines Besseren belehrt, das Gegenteil ist der Fall. Sehr lobenswert von Logitech, doch nützt dies natürlich alles nichts, wenn der Controller selber nichts taugt. Schauen wir uns also die Buttons und das ganze Drumherum ein wenig genauer an.

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