Dragon Ball Z Battle of Z

Nicht ganz über 9000

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

„It’s over 9000!“, schrie damals Vegeta als er gegen Son Goku kämpfte und dank Messgerät den Power-Level Son Gokus einsehen konnte. Doch leider ist die Begegnung mit dem Spiel „Dragonball Z: Battle of Z“ nicht gleichermassen eindrucksvoll, da das Spiel mindestens genauso viele Stärken wie Schwächen aufweist. Ob es sich trotzdem lohnt, in die Welt von Dragonball Z einzutauchen, erfahrt ihr in diesem Test!

Die Welt von Dragonball Z in kleinen Häppchen

Das Spiel bietet drei Hauptspielmodi, wobei der erste der Einzelspielermodus ist. Hier kämpft man sich durch verschiedene Missionen durch, die u.a. die Saiyajin-, Freezer-, Cell- und Buu-Saga aufgreifen. Neben diesen gibt es auch einige originelle Szenarien wie die Andere Ära, die Was-wäre-wenn-Szenarien aufweist, und auch neue Charaktere, wie die Gott-Saiyajin-Form Son Gokus. Man schaltet Missionen nacheinander frei und bei vielen Missionen ist die Charakterwahl beim ersten Mal beschränkt. So kann man zum Beispiel nicht mit Goku gegen Klein Gohans Weraffen kämpfen, da dies storytechnisch keinen Sinn ergeben würde.

Screenshot

Durch die vielen Szenarien scheint das Spiel somit einen grossen Teil der Dragonball Z-Serie zu decken. Dennoch sind die Story-Elemente sehr kurz vertreten. Zu oft ist der Storyteil einer Mission so strukturiert: Held sagt: „Oh, [Gegnername!], ich werde dich besiegen!“ oder Gegner: „Ich bin [Name]! Kämpfe!“. Für eingefleischte Dragonball-Fans sind solch kurze Szenen sicher genug, um die Kämpfe in der Geschichte einordnen zu können, doch Serienneulinge werden trotz der kurzen Introtexte zu jeder Mission eher Mühe damit haben. Ein bisschen längere Szenen hätten dem Spiel auch zu mehr Atmosphäre verhelfen können. Alles in allem kommt der Einzelspielermodus etwas schwach daher. Viele Kämpfe muss man mit einer Gruppe bestreiten, doch die künstliche Intelligenz der Mitstreiter lässt oft zu wünschen übrig, da sie das Heilen oft vernachlässigen. Durch die Richtungstasten kann man ihnen zwar Befehle erteilen, wie in die Defensive oder den Angriff zu gehen, doch in schweren Kämpfen sind die Mitstreiter nur ein Klotz am Bein. Die hohe Anzahl an ähnlichen Missionen sorgt auch dafür, dass das Spiel zu repetitiv wird.

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